Mac-Virtualisierung

VMware bringt Fusion 2.0

Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Pünktlich zur Hausmesse VMworld 2008 hat die EMC-Tochter VMware die neue Version 2.0 ihrer Software "Fusion" zur Virtualisierung von Apple-Rechnern mit Intel-Prozessor veröffentlicht.

Fusion ist im Prinzip das Mac-Pendant zur "VMware Workstation" unter Windows/Linux und ermöglicht den Betrieb anderer Betriebssysteme parallel zum Mac OS X.

Zu den Neuerungen in Version 2.0 gehören unter anderem mehrere Snapshots (auch automatisch), verbesserte Shared Folders und Spiegelung wichtiger Windows-Ordner (Desktop, Eigene Dateien etc.) auf deren Mac-Pendants, Handling von URLs wahlweise im Gast- oder Host-Betriebssystem, Application Sharing (Öffnen von Mac-Dateien in Windows-Anwendungen und vice versa, Starten von .exe und .msi-Dateien per Finder-Doppelklick), volle Unterstützung für mehrere Bildschirme, Verbesserungen bei der Unity-Darstellung (Windows- und Linux-Programme ohne Desktop), bessere Grafikleistung (speziell 3D, entsprechende Hardware vorausgesetzt) sowie eine verbesserte und voll auch deutschsprachig lokalisierte Benutzeroberfläche.

Dazu kommen noch eine neue Bibliothek zu Verwaltung virtueller Maschinen, ein neuer Editor für die VM-Einstellungen, ein integrierter Importer für VMs aus den Konkurrenzprodukten Parallels Desktop und Virtual PC for Mac, Drucken auf die installierten Mac-Drucker ohne Treiberinstallation, Unterstützung für mehr Hardware und Software (u.a. mehr als 90 Gast-Betriebssysteme) sowie weitere Verbesserungen bei der Netz-Konnektivität, beim Vollbildmodus und der Unterstützung virtueller Festplatten.

Für Besitzer der Vorversion Fusion 1.x ist das Upgrade auf Version 2.0 erfreulicherweise kostenlos erhältlich (und ältere virtuelle Maschinen müssen nicht neu aufgesetzt werden). Für Neukunden kostet die Software xx Euro.

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