Kräftiges Wachstum erwartet

VoIP scheitert an Sicherheitsbedenken

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Die Kostenfrage dagegen steht eher im Hintergrund. 31 Prozent begründen den Nichteinsatz von VoIP mit zu hohen Kosten, davon bezeichnen 14 Prozent den finanziellen Aufwand als "sehr wichtig" und 17 als "wichtig".

Die Kosten kommen aber positiv ins Spiel, wenn es um die Gründe für das Nutzen von VoIP geht: Die Einsparungen gegenüber traditioneller Telefonie werden von 47 Prozent der Befragten als "sehr wichtig" angesehen und von weiteren 18 Prozent als "wichtig". Für 26 Prozent gilt das Ablösen von Altanlagen als "sehr wichtig", für weitere 28 Prozent als "wichtig".

In Fragen der Mobility geht es ums Geld

Um Geld geht es auch bei 83 Prozent der befragten Unternehmen, die Mobility-Lösungen ablehnen: 32 Prozent beurteilten die zu hohen Kosten als "sehr wichtig" für ihre negative Haltung, weitere 51 Prozent als "wichtig". Der zu geringe Nutzen gilt bei 68 Prozent als Ursache.

Die Analysten haben sich näher angesehen, wie groß die Lücke ist zwischen den Erwartungen an Mobility-Lösungen und ihren tatsächlichen Auswirkungen. 90 Prozent der Befragten wollen mit dem Einsatz eine Beschleunigung verschiedener Abläufe erreichen. 76 Prozent können das auch bestätigen. Größer ist die Übereinstimmung beim zweitwichtigsten Kriterium: 84 Prozent erwarten von Mobility-Lösungen einen besseren Zugang zu Informationen. 83 Prozent bescheinigen der Technologie, das auch zu erfüllen.

Unabhängig von der Kostenfrage liegt für 60 Prozent der Studienteilnehmer das größte Hindernis für Mobility-Lösungen wiederum in Sicherheitsbedenken begründet. 34 Prozent nennen diesen Punkt "sehr wichtig", weitere 26 Prozent "wichtig". An der Ablehnung durch Entscheider liegt es in 43 Prozent der Unternehmen: 15 Prozent beurteilen diesen Punkt als "sehr wichtig", 28 als "wichtig".

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