Industrielle Software

Von der Fabrik ins Chefbüro

02.02.2004
Die Boston Consulting Group (BCG) schätzt, dass die Nachfrage nach industrieller Software um jährlich 10,5 Prozent auf weltweit bis zu 31 Milliarden Dollar steigt.

"Industrielle Software" umfasst Automatisierungslösungen, die unterhalb von ERP- und SCM-Software angesiedelt sind. Zu ihnen zählen Produktionsplanung und -management, Asset Management, ferner Instandhaltung sowie Simulations- oder Qualitätsanwendungen.

Motor für den wachsenden Bedarf ist die zunehmende Vernetzung der Lieferketten. Zudem steigen die Anforderungen hinsichtlich Effizienz, Qualität und Flexibilität der Produktionsprozesse. Dies führt nach Ansicht der Autoren der BCG-Studie "Industrielle Software: Wege aus dem Labyrinth" zu mehr Nutzern sowie zu einem breiteren Spektrum an Funktionalitäten. Noch stehen die Anwender allerdings einem stark zersplitterten Markt gegenüber. Bislang fehle eine übergreifende Vision und Strategie bezüglich der Einsatzziele der Systeme in ihrer ganzen Anwendungsbreite, so die Studie. Mittelfristig dürften sich die Angebote jedoch von Einzellösungen zu stärker standardisierten Suiten bewegen.

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