Betrug

Vorsicht vor Abzockern aus dem Internet

Arne Arnold arbeitet seit über 15 Jahren bei der PC-WELT als Redakteur in den Bereichen Software und Internet. Sein Schwerpunkt liegt auf dem Thema Sicherheit für Endanwender bei PC und Mobil-Geräten.

3. Falsche Inkassobüros wollen Ihr Geld und drohen massiv

Sie erhalten per E-Mail oder Post ein Schreiben eines angeblichen Inkassobüros. Es fordert von Ihnen einen Betrag von einigen hundert bis einigen tausend Euro. Wenn Sie nicht innerhalb kurzer Zeit zahlen, dann drohen laut Schreiben zusätzlich hohe Mahnkosten.

Darauf müssen Sie achten: Als Erstes müssen Sie klären, ob die Forderung berechtigt ist. Falls nicht, wandert das Schreiben direkt in den Papierkorb. Seit November 2014 schützt ein neues Gesetz die Verbraucher besser vor Inkassobüros. Diese müssen mitteilen, wer ihr Auftraggeber ist, was der konkrete Vertragsgegenstand war und wann der Vertrag abgeschlossen wurde.

Vor der Neuregelung durften die Inkassobüros auch Geld eintreiben, ohne dass der Empfänger überhaupt wusste, um was es ging. Fehlen auf dem Schreiben diese Infos, deutet das auf eine Abzocke hin. Verdächtig ist weiterhin, wenn das Inkassounternehmen einen Sitz in Deutschland angibt, aber eine ausländische Bankverbindung nennt.

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