Anforderungen an IT-Lösungen steigen

Vorteile des digitalen Vertrag-Managements

23.01.2007
Von Tanja Wolff

Transparenz der Prozesse

Konkrete Vorteile erwarten die Befragten auch durch die erhöhte Transparenz der Vertragsprozesse und -informationen. Nur wer über sie Bescheid weiß, kann eventuelle Mängel beseitigen und potenziellen Risiken begegnen. Und hat die Möglichkeit Qualität und Berechenbarkeit des Vertrags-Managements zu steigern.

Die Kontrolle der Vertragsrisiken ist ein Hauptproblem des Managements von Verträgen. Als riskant bewerten die Befragten dabei den fehlenden Überblick über Verträge und Inhalte sowie mangelnde Datenqualität. Rund 94 Prozent meinen, dass die Risiken durch ein digitales Vertrags-Management reduziert werden können.

Mehr als drei Viertel der Firmen sagen, dass die veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen als Folge des Sarbanes-Oxley-Act massive Auswirkungen auf das Vertrags-Management haben. Die Studie zeigt allerdings auch, dass die Unternehmen größtenteils noch nicht für die Bewältigung der daraus resultierenden Anforderungen gerüstet sind.

Der Untersuchung zufolge meint mehr die Hälfte der Befragten, dass der Verlust von Vertragsdokumenten und der unberechtigte Zugriff auf Vertragsinformationen durch ein entsprechendes System reduziert werden kann. Die Erfahrungen mit solchen Lösungen bestätigen die Erwartung. Die Hürde für Datenmissbrauch liegt mit einem Vertrags-Management-System deshalb ein Stück weit höher als ohne.

Situation im Markt

Etwa 40 Prozent der Unternehmen setzen eine selbstentwickelte Vertrags-Management-Lösung ein. Weitere 40 Prozent sehen ihr ERP-System als entsprechende Lösung an. Knapp ein Fünftel nutzt vorgefertigte Systeme von entsprechenden Anbietern.

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