Angst vor Wirtschaftsspionen und unzufriedenen Mitarbeitern

Warum CIOs Daten verschlüsseln

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Wenig Bedenken bei Cloud Computing und Virtualisierung

Cloud Computing und VirtualisierungVirtualisierung als neue Trends in der Informationstechnologie bereiten CIOs unter dem Stichwort Datensicherheit dagegen wenig Probleme. Nur 16 Prozent halten es für ein "sehr schwerwiegendes" Problem, dass Virtualisierung nichtautorisierten Usern Zugriffe gewähren könnte. 15 Prozent stufen die Nutzung unsicherer Cloud-Computing-Anwendungen oder -Plattformen als "sehr schwerwiegend" ein. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

46 Prozent nennen die Einhaltung eigener Regularien zur Datensicherheit als Treiber für Verschlüsselung. Fast ebenso viele (45 Prozent) wollen ihre Unternehmensmarken schützen. Erst dahinter rangiert mit 35 Prozent der Gesetzgeber mit seinen Vorschriften.

Der unfreiwillige Verlust von Daten scheint ein Tabu zu sein. Nur fünf Prozent der Firmen, denen voriges Jahr eine Panne unterlaufen ist, haben über diese berichtet. Weitere 14 Prozent haben den Vorfall "zumindest teilweise" offengelegt. Das heißt: 81 Prozent der Datenpannen werden verschwiegen.

Die Studie hat außerdem ergeben, dass meist Daten auf Backup-Bändern verschlüsselt werden. Dieser Punkt liegt mit 41 Prozent der Nennungen deutlich vorn. Immerhin gut jedes vierte Unternehmen (26 Prozent) verschlüsselt E-Mails. Jeweils 22 Prozent wenden das auch auf Datei-Server und mobile Daten an.

Das Ponemon-Institute mit Sitz in Michigan hat für die "Jahresstudie 2009: Verschlüsselungstrends in deutschen Unternehmen" mit 490 Entscheidern gesprochen. Sponsor ist der Sicherheits-Anbieter PGP Corporation.

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