Strategien


Kein Wille zur Veränderung

Warum Social Media nicht voran kommt

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Sollte die Entscheidung gegen Social Media fallen, empfiehlt es sich dennoch, soziale Netzwerde zu beobachten. Entscheider müssen wissen, was zum eigenen Unternehmen, zu unternehmensrelevanten Themen und gegebenenfalls zu Mitbewerbern gesprochen wird.

2. Guidelines einführen: Knapp die Hälfte aller Arbeitnehmer sind mittlerweile im Social Web aktiv, so die Studienautoren. Unternehmen brauchen daher Social Media Guidelines, um die Mitarbeiter aufzuklären, zu schützen und verbindliche Regelungen festzuschreiben.

3. Zeit und Geld bereitstellen: Social Media ist keine einmalige Aktion und auch keine Nebensache. Unternehmen, die sich dafür entscheiden, müssen einen "nicht unerheblichen personellen und finanziellen Aufwand" berücksichtigen, wie die Universität erklärt.

4. Alle Beteiligten einbeziehen und crossfunktionale Teams bilden: Social Media kann man nicht von oben verordnen. Das heißt: Entscheider müssen überlegen, welche Mitarbeiter in welche Entwicklungsprozesse einbezogen werden. Hinzu kommt die ständig wachsende Komplexität des Social Web. Diese erfordert Trainings und Schulungen. Großen und international agierenden Unternehmen raten die Studienautoren, Social Media Boards interdisziplinär zusammen zu setzen. Deren Aufgabe ist die strategische Ausrichtung und das Entwickeln von Leitplanken für die dezentrale Social-Media-Kommunikation.

Kontrollverlust akzeptieren

5. Dinge anders machen: Entscheider müssen verstehen, dass sie Social-Media-Kommunikation nicht kontrollieren können. Sie müssen bereit sein, sich auf Offenheit und eine grundsätzlich neue Kommunikationskultur einzulassen.

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