5 Analyse-Schritte

Was bei Laptop-Verlust zu tun ist

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Bei manchen Unternehmen stagniert die Zahl an Sicherheitsvorfällen mit Laptops, bei anderen steigt sie zweistellig an. Nutzer-Schulungen, Security-Policies und Datenverschlüsselung machen den Unterschied. Das geht aus einer Studie des US-Marktforschers Aberdeen hervor.

15 Stück sind weg. Glaubt man dem US-Marktforscher Aberdeen, tauchen bei einer Zählung mobiler Endgeräte von hundert Exemplaren im Schnitt nur 85 wieder auf. Bei fünf Geräten weiß man, dass sie gestohlen wurden oder definitiv verloren sind, die anderen deklariert man als "vermisst". Das geht aus der Studie "Laptop lost or stolen? Five questions to ask and answer" hervor, für die Aberdeen Entscheider aus 150 Unternehmen befragte.

Dieser Durchschnittswert soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Studienteilnehmer den Verlust eines Laptops unterschiedlich wegstecken. Aberdeen teilt die Unternehmen in drei Kategorien ein: Die erfolgreichsten Firmen dürfen sich "Best in Class" (BiC) nennen. Sie machen 20 Prozent aller Teilnehmer aus. Die erfolglosesten Unternehmen gelten als "Laggards" ("Trödler") und stellen 30 Prozent des Feldes. Die verbleibenden 50 Prozent sind Mittelmaß.

Allerdings schneiden bei dieser Studie auch die Musterschüler nicht überragend ab. Immerhin stagnierte bei ihnen innerhalb der vergangenen zwölf Monate die Zahl von Sicherheitsvorfällen im Zusammenhang mit Endpoints. Aberdeen stellt einen ganz leichten Rückgang von einem halben Prozent fest. Die Menge der Anrufe beim Help Desk sank um 1,7 Prozent.

Die Trödler dagegen verzeichneten im Jahresvergleich elf Prozent mehr Sicherheitsvorfälle. Die Zahl der Help Desk-Anrufe stieg um zehn Prozent.

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