ITIL, Konsolidierung und Co. sind Pflicht, strategische Projekte die Kür

Was der IT-Chef 2009 anpacken muss

19.01.2009
Von Nicolas Zeitler

8. Personal-Management

Als nächste Stufe auf der Leiter der zehn Tipps für 2009 haben die Experton-Experten die Personalplanung gesetzt. "Das wird von den wenigsten beherrscht", berichtet Praxmarer. Wichtig sei eine vorausschauende, langfristige Planung, zum Beispiel mit Jahresplänen für unterschiedlich lange Zeiträume. "Der CIO muss vorausschauen und sich fragen, was das Business wahrscheinlich künftig erwartet und wo seine IT zu diesem Zeitpunkt stehen wird."

Danach müsse er entscheiden, welche Mitarbeiter eingestellt werden müssen. Je nach Bedarf könne es sinnvoll sein, bestimmte Fertigkeiten vorübergehend extern einzukaufen.

9. Leistungsmessung

"Was ich nicht messen kann, kann ich auch nicht managen", sagt Luis Praxmarer. Finanzchefs forderten Leistungsmessungen und Benchmarking in Krisenzeiten immer wieder. Deshalb dürfte sich der CIO auch in diesem Jahr häufig solchen Anfragen gegenüber sehen. Best Practice CIOs nutzten diese Instrumente ohnehin nicht selten für wichtige Entscheidungen und kontinuierliche Verbesserungen.

10. Strategiepläne für die IT

Als zehnten Punkt empfiehlt Experton CIOs, IT-Strategiepläne zu erstellen, in die Ideen aus allen Geschäftsbereichen einfließen. Problematisch sei indes oft die Kommunikation der Pläne; daran scheiterten die meisten CIOs.

Sinnvoll für die nächsten Jahre könne die Arbeit mit Szenarienplanungen sein. Man müsse hierzu verschiedene Prognosen entwerfen, sowohl für einen sehr gut als auch für einen sehr schlecht laufenden Markt. "Das bringt viel Flexibilität", ist Praxmarer überzeugt. Leichter tue sich der IT-Chef, wenn die Geschälftsleitung ihm Vorgaben mache, etwa mit welcher Umsatzentwicklung er planen solle.

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