Desktop, Client, Server, Anwendung

Was ist was bei der Virtualisierung

11.10.2012
Von Johann Baumeister

Rechenzentrumsvirtualisierung

Bei der Rechenzentrumsvirtualisierung werden nicht nur einzelne Server virtualisiert sondern der gesamte Betrieb des Rechenzentrums; so nähert man sich den Cloud-Modellen an. Im Prinzip werden damit die Techniken der Servervirtualisierung weitergespannt und fortgeschrieben. In der Cloud werden die IT-Ressourcen in Pools gebündelt. Daneben stehen die Applikationsdienste. Wird ein Dienst (eine Anwendung) benötigt, so erhält dieser seine Ressourcen aus dem Pool zugewiesen. Diese Bereitstellung der Applikationen und der zum Lauf benötigten Ressourcen erfolgt dynamisch.

Um den Prozess der Aktivierung und Deaktivierung von Anwendungenb schnell ausführen zu können, werden Skripte und Automatisierungs-Tools eingesetzt. Nicht mehr benötigte Anwendungen lassen sich auf diese Art und Weise auch wieder deaktivieren. Bei den Cloud-Modellen unterscheidet man nach folgenden Varianten: Beim Modell der Private Cloud werden die Ressourcen des eigenen Rechenzentrums genutzt; sie steht in der Regel nur für das eigene Unternehmen zur Verfügung. Bei der Public Cloud werden die Ressourcen im Internet angeboten beziehungsweise von dort genommen. Die hybride Cloud ist eine Mischform aus Private und Public Cloud.

Rechenzentrumsvirtualisierung kurz und bündig:

  • bessere Auslastung des Rechenzentrums

  • höhere Dynamik durch automatisches Deployment der Anwendungen

  • Self-Service-Portale für die Anwender

  • aufwandsgerechte Verrechnung

  • Anbieter: diverse (Amazon, Apple, Google oder Microsoft) von Diensten für Public und Private Cloud

(Tecchannel)

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