Jobmarkt

Was IT-Bewerber können müssen

03.06.2009
Von Nicolas Zeitler

Der Doktortitel spielt dagegen fast keine Rolle mehr. Während er im Februar noch in 4,4 Prozent der Fälle verlangt wurde, wird er bei der neuen Untersuchung nur noch in 0,8 Prozent der Fälle als Anforderung genannt.

Datenbank- und ITIL-Kenntnisse gefragt

Leicht zugenommen hat die Nachfrage nach speziellen Kenntnissen, vor allem rund um Datenbanken, ITIL und IT-Architektur, wobei die Bedeutung von Datenbanken leicht gesunken ist. Programmierkenntnisse werden in jeder dritten Stellenanzeige vorausgesetzt, mit leichter Tendenz nach unten. Wenn die Beherrschung von Programmiersprachen verlangt wurde, dann am häufigsten Java mit mehr als 54 Prozent Nennungen. Dahinter rangieren mit Abstand C++ und SQL.

Mit bestimmten Programmen auskennen müssen sich die Bewerber in sechs von zehn Fällen. Diese Anforderung ist im Vergleich zur vorigen Auswertung deutlich seltener geworden. Wenn, dann sind nach wie vor vor allem SAP-Kenntnisse gefragt. Weit dahinter folgt die Erfahrung mit Windows oder OracleOracle. Alles zu Oracle auf CIO.de

Fremdsprachen-Kenntnisse bringen Vorteile

Klar im Vorteil ist, wer Fremdsprachen spricht. Kenntnisse werden in knapp 72 Prozent der Anzeigen verlangt, was ein leichter Rückgang gegenüber der vorigen Auswertung ist. Am häufigsten verlangen die Firmen von Ingenieuren und Wirtschaftsingenieuren, dass sie sich in einer fremden Sprache verständigen können. Nach Tätigkeit unterschieden sind es Hardware- und Anwendungsentwickler sowie Support-Mitarbeiter, die sich fremdsprachig ausdrücken können sollten.

Praktische Erfahrung wird wichtiger, was bei Stellenangeboten für Berufserfahrene ja eigentlich keine Überraschung ist. Für neun von zehn Stellen ist Projekterfahrung vonnöten. Führungserfahrung verlangen die Inserenten in jeder dritten Anzeige. Und für ein Zehntel der Stellen werden Bewerber mit Auslandserfahrung gesucht.

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