Deloitte-Studie

Was Millenials vom Arbeitgeber erwarten

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
In Sachen Innovationskraft liegt Deutschland nur im Mittelfeld.
In Sachen Innovationskraft liegt Deutschland nur im Mittelfeld.
Foto: Deloitte

78 Prozent der Millennials finden, dass Innovation grundlegend für geschäftliches Wachstum ist. In Ländern wie Südafrika, Großbritannien oder den Vereinigten Staaten stimmen dieser These um die 90 Prozent der Befragten zu. Hierzulande sind es lediglich 65 Prozent, was nur in Japan und den Niederlanden unterboten wird.

Probleme mit Innovationen und Arbeitsumfeld

In Deutschland bestätigen auch nur 57 Prozent, in einer innovativen Firma zu arbeiten – das ist unterer Durchschnitt. In Indien stimmen demgegenüber 81 Prozent zu, in Japan indes nur 25 Prozent.

Wiederum nur die Hälfte der deutschen Millennials fühlt sich durch ihr Arbeitsumfeld unterstützt beim Streben nach Innovation. Das ist abermals durchschnittlich. Allerdings ist der Wert besser als jener in Großbritannien; Japan, Südkorea und andere westeuropäische Länder schneiden insgesamt schlechter ab als die Bundesrepublik.

Global wird mit 52 Prozent vor allem die IT- und Medienbranche als innovativ empfunden. Nach Einschätzung von 64 Prozent hätte vor allem der öffentliche Sektor einen Innovationsschub nötig. 48 Prozent sagen das über die Energie- und Rohstoffwirtschaft.

60 Prozent halten sich selbst für innovativ

Weltweit beschreiben sich rund 60 Prozent der befragten Nachwuchsmitarbeiter selbst als innovative Persönlichkeiten. In Deutschland beträgt der Anteil 58 Prozent – erneut unterer Durchschnitt und weit von den etwa 80 Prozent in Ländern wie Indien, Thailand oder Südafrika entfernt.

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