Anwendungen mit Web Services gehört die Zukunft

Web Services vor dem Durchbruch

24.09.2004
Von Michael Kallus

Daher empfiehlt die Studie Software-Anbietern, Web Services in ihrer Produkt-Road-Map aufzunehmen, um nicht von neuen Anwendungen mit dieser Schnittstelle verdrängt zu werden.

In Zukunft werden Unternehmen eher ausgedehnt in Web Services investieren, prognostiziert Yankee Group. 56 Prozent der befragten Firmen wollen in die Bereiche Human Ressources sowie FinanzenFinanzen und Buchhaltung investieren. Weitere populäre Kandidaten sind Supply Chain Management (51 Prozent) und Verkauf (47 Prozent). Top-Firmen der Branche Finanzen

Auch im Bereich der Sicherheit eröffnen sich Anbietern neue Felder. Viele Unternehmen werden über Web Services ihre Systeme für Partner und Kunden öffnen, das erfordert weitere Sicherheitsmaßnahmen.

Web Services lösen die Fesseln an eine feste Software

Unternehmen, die Web Services integrieren wollen, fehlt es meist an Erfahrung. Die Studie rechnet damit, dass das externen Service Providern in den nächsten drei bis fünf Jahren neue Chancen eröffnen wird. Besonders, weil eine Web-Service-Integration auch die Tür für IT-Architektur-Beratung und Enterprise-Integration öffnen kann.

Zudem soll der Markt für externe Software Provider wachsen, denn Unternehmen werden in Zukunft kaum noch komplette Suiten kaufen, sondern eher Anwendungen mieten. Web Services, so Yankee Group, liefern die ideale Schnittstelle für solche Service-orientierten Systeme.

Für die Studie hat Yankee Group 437 Unternehmen in den USA befragt, 412 von ihnen haben Web Services bereits integriert oder planen es für die nächsten zwei Jahre.

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