Blockchain, General Management, Design Thinking

Weiterbilden für den digitalen Wandel



Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.
Über Digitalisierung nur zu reden, ist nicht genug – wer vorankommen möchte, muss sich in den wichtigsten Themen stetig weiterbilden - nicht nur in der IT-Abteilung.

Im Rahmen zweier Informationsveranstaltungen "Der digitale Wandel und passende Weiterbildungsprogramme" luden IDG Executive Education, CIO und COMPUTERWOCHE auf den WHU-Campus nach Düsseldorf und ins IDG-Medienhaus nach München ein. Ziel war es, CIOs, IT-, Fachbereichs- und Personal-Managern einige Themen der DigitalisierungDigitalisierungim Kontext der beruflichen Weiterbildung zu empfehlen. Einen besonderen thematischen Schwerpunkt bildete die Blockchain mit ihren technischen Hintergründen und möglichen Anwendungsfeldern. Alles zu Digitalisierung auf CIO.de

Mark MichaelisMark Michaelis, Geschäftsführer der SoneparSonepar Information Services und Alumnus des "Leadership Excellence Program" von CIO und WHU, zeigte das Grundprinzip der dezentralen Datenhaltung auf: Transparenz, Unveränderlichkeit, Nachvollziehbarkeit. "Die Verwaltung und Authentifizierung von Informationen werden zum Allgemeingut", resümierte Michaelis, der dieBlockchainBlockchain als "technologische Ergänzung der Digitalisierung" begreift. Zahlreiche praktische Uses Cases wie die allseits bekannten Kryptowährungen Bitcoin und Ether oder auch der durch eine Blockchain leichter zu realisierende Schutz vor Manipulationen von Industriemaschinen untermauerten die Bedeutung, die die Technologie schon heute habe. Top-500-Firmenprofil für Sonepar Profil von Mark Michaelis im CIO-Netzwerk Alles zu Blockchain auf CIO.de

Mark Michaelis vom Elektrogroßhändler Sonepar zeigte Hintergründe, Einsatzmöglichkeiten, Stärken und Schwächen der Blockchain-Technologie auf.
Mark Michaelis vom Elektrogroßhändler Sonepar zeigte Hintergründe, Einsatzmöglichkeiten, Stärken und Schwächen der Blockchain-Technologie auf.
Foto: Kaiser's Tengelman

Blockchain-Seminar für Entscheider

Markus Tradt, IT Architect bei der Munich ReMunich Re, ergänzte Michaelis' Vortrag um reale Beispiele aus der Versicherungswelt und stellte auch kurz die Blockchain-InitiativeB3i (Blockchain Insurance Industry Initiative) vor, die von der Munich Re im vergangenen Jahr ins Leben gerufen worden war und die sich mit der Optimierung des Datenaustausches zwischen Erst- und Rückversicherern auf Basis der Distributed-Ledger-Technologie beschäftigt. Top-500-Firmenprofil für Munich Re

Christoph Burger, Studiendekan der ESMT Berlin - European School of Management and Technology- gab Einblicke in Blockchain-Cases aus der Energiewirtschaft und der Logistik und stellte das gemeinsam von IDG Executive Education und ESMT veranstaltete Seminarprogramm"Blockchain for Executives"vor, das am 29. und 30. Juni in Berlin stattfinden wird. Es richtet sich an Entscheider aus der IT, aber auch anderen Fachbereichen, klärt über die technischen Hintergründe der Blockchain-Technologie auf, gibt den Seminarteilnehmern praktische Cases und Geschäftsmodelle an die Hand und lässt diese anschließend selbsttätig etwas für sich und ihre Unternehmen entwickeln.

Gemeinsam mit hochkarätigen Referenten wie BigchainDB-CEO Bruce Pon, Rechtsanwalt Greg McMullen oder Slock.it-Gründer Christoph Jentzsch, der mit seinem Business eine Partnerschaft mit RWERWEzur Blockchain-basierten Zahlungsabwicklung von Strom für Elektroautos eingegangen ist, werden sich die Seminarteilnehmer intensiv über zwei Tage mit der Blockchain beschäftigen, sie verstehen und wenn für sie passend auch nutzen lernen. Top-500-Firmenprofil für RWE

CIOs lernen General Management

Ein weiteres wichtiges Thema auf der Informationsveranstaltung stellte das etablierte "Leadership Excellence Program" (LEP) dar, dessen Motivation und Hintergründe Dr. Peter Kreutter, Direktor der Stiftung WHU und Kuratoriumsmitglied der gemeinsam mit IDG gegründeten CIO-Stiftung, ausführlich erklärte. "Nutzen Sie die Chance zum unternehmens- und branchenübergreifenden Networking", forderte Kreutter insbesondere alle CIOs und IT-Manager auf, die Chance zu nutzen, sich in General und Interkulturellem Management weiterzubilden.

Mit welchen Herausforderungen IT-Verantwortliche in fremden Märkten wie beispielsweise Indien und China konfrontiert sind, unterstrich Isabelle KeckIsabelle Keck, Projekt- und Vertriebsverantwortliche für das LEP auf Seiten der IDG in einem kurzen Erfahrungsbericht vom letzten Auslandsmodul in Indien im Februar. Das etablierte Programm geht vom 23. bis zum 27. Oktober am WHU-Campus Düsseldorf in die nächste Runde "General Management für CIOs", bevor dann vom 23. bis zum 27. April 2018 "Interkulturelles Management" in China - voraussichtlich in Hongkong, Shanghai und Shenzen - auf dem "Stundenplan" steht. Profil von Isabelle Keck im CIO-Netzwerk

Mit Design Thinking zu mehr Innovation

Der "Parforceritt" durch einige Themen des digitalen Wandels im Kontext beruflicher Weiterbildung legte schließlich auch noch einen kurzen Halt beim Thema Design Thinking / agile Teamarbeit ein - Bianca Schmitz und Dr. Jens Weinmann von der ESMT Berlin zeigten auf, wie ein klassischer Design-Thinking-Prozess abläuft, welche Methoden er umfasst und wie Entscheider aus allen Unternehmensbereichen von ihm profitieren können. Vertiefen werden die beiden das Ganze in einem zweitägigen Design-Thinking/Scrum-Workshop, der am 29./30. November in München stattfindet.

Anmeldungen für alle genannten Seminare - Blockchain, Design Thinking, Leadership Excellence Programm - sowie auch für das Thema "Cybersecurity für Executives", welches IDG gemeinsam mit dem FraunhoferFraunhofer AISEC - Institut für Angewandte und Integrierte Informationssicherheit, für den 26./27. September geplant hat, sind möglich unter www.idg-executive-education.de. Top-500-Firmenprofil für Fraunhofer

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