Investionen verzögern sich

Wenig Verständnis für Web-2.0-Technologien

12.10.2007
Von Nina Gut

Andere Technologien wie Blogs, Collaboraton und Podcasts verzeichnen kein deutlich geändertes Nutzungsverhalten. RSS wird allerdings mehr zum Einsatz kommen (jetzt zehn, in einem Jahr 15 Prozent). Die Begeisterung für Wikis wird dagegen sinken - von 18 auf 14 Prozent.

Skandinavier haben am wenigsten Verständnis

Zwischen den einzelnen Ländern gibt es deutliche Unterschiede bei der Bewertung von Web-2.0-Technologien im Unternehmenseinsatz: Am niedrigsten ist das Verständnis für die Vorteile der Web-2.0-Technologien bei skandinavischen Führungskräften. 83 Prozent der norwegischen und 69 Prozent der schwedischen Unternehmen äußern sich kritisch. In Frankreich und Deutschland stehen dagegen Sicherheitsbedenken stark im Vordergrund. 33 beziehungsweise 32 Prozent der Befragten sorgen sich um die Folgen von Web-2.0-Anwendungen auf die Datensicherheit - im europäischen Durchschnitt teilen diese Bedenken nur 21 Prozent.

Die größte regionale Nachfrage nach Mashups haben deutsche und französische Unternehmen. 34 Prozent der deutschen und 25 Prozent der französischen Befragten wollen Mashups innerhalb der nächsten zwölf Monate implementieren. Im europäischen Durchschnitt sind es nur 18 Prozent. Am geringsten ist das Interesse an Mashups in Schweden (16 Prozent) und Norwegen (12 Prozent).

Für die Studie "A Barometer of Web 2.0 Social Computing in Europe. Mashup The Enterprise" hat BEA Systems im Mai und Juni 2007 insgesamt 321 Teilnehmer in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Norwegen, Spanien und Schweden befragt.

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