Fehleranalyse und Insourcing

Wenn das Outsourcing nicht klappt

Peter Ratzer ist Partner bei Deloitte. Er arbeitet dort seit 1998. Er ist auf die Beratung von CIOs bei der Entwicklung von strategischen Konzepten bis hin zur operativen Umsetzung einzelner Konzeptkomponenten fokussiert.

Die Popularität des Themas Cloud ComputingCloud Computing spiegelt sich derzeit nicht in den Auslagerungsaktivitäten der Unternehmen wider. Trotz möglicher Vorteile, beispielsweise in Form von Flexibilität und Skalierbakeit, setzen noch relativ wenige Unternehmen auf Cloud-Computing-Lösungen. E-Mail- und Messaging-Services, Website Hosting/Maintenance sowie IT Infrastructure as a Service sind häufige Einsatzfelder. Ihre Zurückhaltung begründen die Unternehmen mit Datenschutz- und Security-Bedenken und auch der Neuartigkeit des Konzepts für ihr Geschäft. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de

Cloud Computing spielt kaum eine Rolle

Um Cloud Computing als Sourcing-Lösung erfolgreich einzusetzen, sind darüber hinaus weitere Herausforderungen zu adressieren. Dazu gehören die sehr stringente Steuerung des Dienstleisters wegen des eingeschränkten Einblicks in die Service-Erbringung, die Gefahr des Technologie- und Anbieter-Lock-in in Ermangelung etablierter Standards und der Umgang mit einem relativ volatilen Anbietermarkt.

Fazit

Outsourcing hat sich als erfolgreich genutzte Geschäftspraktik etabliert. Vorhandene Verbesserungspotenziale können über partnerschaftliche Zusammenarbeit, angemessene Service Level Agreements und Optimierungen im Vendor-Management adressiert werden. Sollten sich Unternehmen dennoch zu einer Vertragskündigung entscheiden, kann Insourcing eine valide Handlungsoption darstellen. Cloud-Computing-Lösungen erfahren aktuell noch zurückhaltende Umsetzung. Wer sich zu deren Nutzung entscheidet, muss mit diversen Herausforderungen umgehen können.

Peter Ratzer ist Partner CIO Advisory Services bei Deloitte.

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