Fachkräfte-Mangel befürchtet

Wenn IT-Wissen in Rente geht

21.02.2005
Von Ingo Butters

Klassisches Talente-Management reicht nicht aus

Bisher konzentrieren sich die Firmen noch zu stark auf klassische Recruiting- und Trainingsinstrumente. So planen zwei Drittel der Firmen, vermehrt um berufserfahrene Arbeitskräfte zu werben. Fast drei Viertel (70 Prozent) planen ihre Ausgaben für Coaching und Mentoring zu erhöhen. Um den Wandel auf dem Arbeitsmarkt zu meistern, genügt das nicht.

"Die Unternehmen müssen eine neue Herangehensweise entwickeln und die erfolgsentscheidenden Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter als Wettbewerbsvorteil und langfristige Investition betrachten." So komme es weniger darauf an, den Mitarbeitern Spezialwissen zu vermitteln. Stattdessen sollte bei ihnen die Fähigkeit entwickelt werden, zu wissen, wo und wie sie Informationen finden.

Außerdem sollte Angestellten mit wichtigen Fähigkeiten immer wieder die Chance gegeben werden, sich neu zu erproben und neue Perspektiven zu entdecken. Schließlich kommt auch der sozialen Vernetzung eine entscheidende Rolle zu: In Netzwerken agieren die Mitarbeiter schneller, effizienter und können ihr Wissen besser einsetzen. Durch diese Strategie könnten die Firmen dem Nachwuchsproblem nicht nur begegnen, sondern an der Herausforderung wachsen und ihr Talent-Management in eine Erfolg versprechende Strategie einbetten.

Für die Studie "It's 2008: Do You Know Where Your Talent Is?" befragte Deloitte 123 Personalchefs US-amerikanischer Unternehmen.

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