Fehlerbehebung, Verfügbarkeit und Reaktionszeit von Anwendungen im Test

Wenn Virtualisierung die Anwendungen platt macht

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Die Verfügbarkeit von Applikationen steigt in virtuellen Umgebungen um ein Drittel - oder sinkt um fast ein Fünftel. Auf dieser Skala bewegen sich die Unternehmen, die die Analysten von Aberdeen zu ihren Virtualisierungs-Projekten befragt haben.
Schwierigkeiten bei der Virtualisierung.
Schwierigkeiten bei der Virtualisierung.

Die gute Nachricht zuerst: CIOs, die Server, Desktops oder StorageStorage virtualisieren, senken die Infrastruktur-Kosten im Schnitt um 18 und die Versorgungskosten um 15 Prozent. Dennoch ist VirtualisierungVirtualisierung kein Wundermittel. Der Erfolg hängt nicht vom "Ob", sondern vom "Wie" ab. Das geht aus einer Studie von Aberdeen hervor. Alles zu Storage auf CIO.de Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

Die Analysten teilen die Befragten in drei Kategorien ein: Besonders erfolgreiche Firmen ("Best in Class"/BiC), Mittelfeld und Schlusslichter ("Laggards"). Dabei zeigt sich, dass die Laggards mit ihren Virtualisierung-Projekten - zumindest zum Zeitpunkt der Studie - erheblich zu kämpfen hatten.

Im Klartext: Aberdeen hat als Indikatoren die Dauer für das Beheben von Störungen bei Applikationen zugrunde gelegt, die Reaktionszeit von Anwendungen und die Verfügbarkeit. In allen drei Punkten müssen die Schlusslichter Verschlechterungen hinnehmen.

Anders die übrigen Unternehmen. Seit sie virtualisieren, verringern die BiCs die Reparaturzeit von Störungen um 32 Prozent. Die Reaktionsgeschwindigkeit ihrer Anwendungen steigt um 36 Prozent, die Verfügbarkeit um 31 Prozent. Die Firmen im Mittelfeld verzeichnen eine um fünf Prozent geringere Reparaturdauer und steigern Reaktionsgeschwindigkeit um ein Prozent sowie Verfügbarkeit um elf Prozent.

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