Fehlerbehebung, Verfügbarkeit und Reaktionszeit von Anwendungen im Test

Wenn Virtualisierung die Anwendungen platt macht

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Die Schlusslichter dagegen brauchen seit dem Start ihrer Virtualisierungs-Projekte sechs Prozent länger, um Störungen bei Applikationen zu beheben. Außerdem verzögert sich die Reaktionszeit um neun Prozent und die Verfügbarkeit der Anwendungen ist um 17 Prozent gesunken.

Virtuelle Architektur grafisch darstellen

Dabei haben - oder hatten - alle Unternehmen Probleme mit der Leistung ihrer Applikationen in virtualisierten Umgebungen zu überwinden. Hauptschwierigkeit ist der fehlende Einblick in den gesamten Ablauf von Transaktionen (55 Prozent der Nennungen). Außerdem ist es schwierig, die Leistung einzuschätzen, während das Virtualisierungsprojekt aufgesetzt wird (49 Prozent).

Fast jeder Zweite (46 Prozent) kann die Erfahrung der End-Nutzer nicht messen. 43 Prozent haben zudem Probleme, Service Level Agreements (SLAs) bei den Anwendungen zu managen.

Dass die einen dennoch so erfolgreich sind, während Virtualisierung bei den anderen floppt, liegt an einem Mix aus technischen und organisatorischen Faktoren. Eines der Schlüsselwörter lautet Kommunikation: Knapp zwei Drittel (64 Prozent) der BiCs richten formale Kommunikationskanäle zwischen allen an der Virtualisierung Beteiligten ein. Unter den Laggards macht das nur rund jeder Fünfte (22 Prozent).

Außerdem können sich die Vorzeige-Firmen im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild von ihrem Projekt machen: 82 Prozent von ihnen stellen die virtuelle Architektur grafisch dar. Bei den Laggards sind es nur 23 Prozent.

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