Accenture-Studie

Wie CIOs freie Entwickler zum Mitmachen bewegen

17.12.2010
Von Alexander Galdy

Die Teilnehmer sind auf verschiedenen Gebieten aktiv. So haben 63 Prozent bereits einen Beitrag zu freier Software-Entwicklung geleistet. Mit Anwendungen für ein mobiles Endgerät haben sich 42 Prozent beschäftigt. Ein Drittel hat Mashups konzipiert und fast ein Viertel Widgets für eine Internetplattform.

Geld spielt eine Nebenrolle

Mehr als die Hälfte der Befragten will ihre Programmierkenntnisse vertiefen, wenn sie ein Entwicklungsprojekt annehmen. 51 Prozent werden von ihrer Technologiebegeisterung angetrieben. Fast genauso viele wollen einen Service oder ein Programm verbessern. 86 Prozent ist es dabei nicht, wichtig, ob sie für ihre Arbeit einen Lohn erhalten. Der Grund: Zwei Drittel haben einen festen Job neben ihrer freien Programmiertätigkeit.

Es ist allerdings nicht so, dass Geld überhaupt keine Rolle spielt. Immerhin nennt die Hälfte der Entwickler das verwendete Lizenzmodell als wichtiges Entscheidungskriterium. Bevorzugt werden dabei Modelle, bei denen man an dem Verkauf des Programms beteiligt wird. 29 Prozent wünschen sich eine Bezahlung nach tatsächlichem Aufwand.

Wege, um von Programmierungsprojekten zu erfahren.
Wege, um von Programmierungsprojekten zu erfahren.
Foto: Accenture

Bei der Entscheidung für oder gegen ein Projekt spielen auch andere Kriterien eine wichtige Rolle. Fast die Hälfte findet die einfache Handhabung des Software Development Kits wichtig. 44 Prozent legen Wert auf ansprechende Tutorials.

Informationen über Open Development-Projekte erhalten mehr als die Hälfte der Befragten über die eigene Recherche im Internet. Etwa ein Drittel entwickelt eigene Ideen, die sie dann auf einer geeigneten Plattform realisieren. Entscheidend für die Teilnahme sind der eigene Nutzen und die konkreten Projektinhalte. Danach folgt der Wunsch, persönliche oder technologische Herausforderungen bei der Programmierung zu meistern.

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