Die Rückkehr des Fat Client

Wie Intel intern virtualisiert

16.08.2010
Von Hartmut  Wiehr

Bryant führt aus: "Der große Wandel, den ich in den zwei Jahren, seit ich im Amt bin, erlebt habe, besteht in dem unglaublichen Anwachsen der unterschiedlichsten Geräte. Wir nennen es bei Intel das „compute continuum". Früher bekam man seinen Arbeitsplatz-PC, wenn man in die Firma eintrat, und später sein Notebook, aber inzwischen bringen alle ihre Geräte mit, die sie auch als Privatpersonen benutzen."

Virtualisierung auch für iPhones

Etwa zehn Prozent der Mitarbeiter bei Intel wurden bislang mit einem BlackberryBlackberry ausgestattet, wenn sie ihn für ihre Arbeit brauchen. Der Blackberry gilt als sicheres Gerät, geeignet für den Unternehmenseinsatz. Auf Druck von immer mehr Mitarbeitern hat Diane Bryant inzwischen ihre Policy gelockert und weitere, bisher privat genutzte Smart Phones für den Firmeneinsatz zugelassen. In einer ersten Stufe werden nur Kontaktdaten, Kalender und E-Mails auf diese Geräte weitergeleitet. Alles zu Blackberry auf CIO.de

Die Mitarbeiter müssen dazu eine Erklärung unterschreiben und sich verpflichten, Intel sofort zu verständigen, falls sie ihr Smart Phone verlieren. In diesem Fall aktiviert die Firma eine Netzfunktion, mit der alle firmenbezogenen und auch die privaten Daten von dem Gerät gelöscht werden.

Das funktioniert nur, wenn zuvor über Exchange und ActiveSync eine entsprechende Funktion eingerichtet wurde, mittels der im Bedarfsfall über Passwort und Fernzugriff die Daten von dem Gerät entfernt werden.

Bryant zeigt sich schon jetzt mit dieser Lösung sehr zufrieden, die noch ganz ohne VirtualisierungVirtualisierung eingerichtet wurde. Die Arbeitsproduktivität wurde nach ihrer Aussage deutlich gesteigert. Pro Tag werden 30 Minuten pro Mitarbeiter gewonnen, weil sie über ihre privaten Geräte, die sie sowieso ständig benutzen, schneller an berufliche Informationen herankommen. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

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