Sicherheits-Tools für Notebooks

Wie man sich vor Laptop-Dieben schützt

Wer Dieben den Garaus machen will, kann seinen Laptop bald mit einem Selbstzünder à la James Bond ausstatten. Weitere Diebstahlsicherungen: eine laute Alarmanlage oder Datenverschlüsselung.

Der Klau von Laptops scheint ein lukratives Geschäft zu sein. „Jedes zehnte Notebook wird in Europa gestohlen“, sagt das Security-Unternehmen Kensington. In Deutschland fahndet die Polizei momentan nach über 17.000 gestohlenen Notebooks. Besondere Vorsicht scheint auf Flughäfen geboten: Laut Ponemon Institute 2008 sollen auf den US-Flughäfen monatlich 50.000 Laptops verschwinden.

Unsichere Verschlüsselung: Windows- und BIOS-Passwort.
Unsichere Verschlüsselung: Windows- und BIOS-Passwort.

Ist das Notebook einmal weg, ist es ja nicht damit getan, die Hardware zu ersetzen. Auf den mobilen Rechnern befinden sich in der Regel viele sensible Daten, die nicht für Unbekannte bestimmt sind. Das können private und firmeninterne Dokumente sein oder Passwörter und Fotos.

Unsere Schwesterredaktion PC Welt gibt Ihnen Tipps und Tools an die Hand, mit denen Sie ihr Gerät zu einer Festung umfunktionieren. Alarmanlage und Eisendraht minimieren das Diebstahlsrisiko. Ist der Laptop doch in falschen Händen, werden die Diebe ordentlich an der Top-Secret-Verschlüsselung zu knabbern haben. Wer ganz sicher gehen will, könnte sein Notebook schon bald mit einer Selbstzerstörung à la James Bond ausstatten.

Ist der Rechner kurz unbeaufsichtigt oder gar geklaut, steht oft nur noch ein Passwort zwischen dem Dieb und Ihren Daten. Vertrauen Sie nicht auf das Windows- oder BIOS-Kennwort. Ersteres kann mit einer Boot-CD umgangen werden, letzteres schützt die Festplatte nicht vor dem Ausbau und Einbau in einen anderen Rechner. Auf Nummer sicher gehen Sie mit dem Gratis-Tool TrueCrypt – es verschlüsselt die gesamte Festplatte beispielsweise mit AES, einem Standard, der in den USA für Dokumente höchster Geheimhaltungsstufe zugelassen ist.

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