Rollen verstehen

Wie man Talent-Akquise richtig angeht

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Unternehmen sollten für jede Abteilung Erfolgskriterien sowie für jede Aufgabe Rollen und Kompetenzen definieren. Das empfiehlt US-Marktforscher Aberdeen.
Mollie Lombardi ist Research Director Human Capital Management beim US-Marktforscher Aberdeen.
Mollie Lombardi ist Research Director Human Capital Management beim US-Marktforscher Aberdeen.
Foto: Aberdeen

Umsatz, Leistung, Kundenzufriedenheit - wenig Unternehmen verstehen, welche Mitarbeiter sie voranbringen. Vor dem Hintergrund sich wandelnder Anforderungen und ständig neuer ProjekteProjekte mit wechselnder Besetzung geraten klare Rollenbeschreibungen zur Mangelware. Wer diese Rollen aber nicht identifizieren kann, tut sich auch mit Stellenbesetzung und Personalakquise schwer. Das behauptet zumindest Mollie Lombardi vom US-Analysten Aberdeen. Alles zu Projekte auf CIO.de

Lombardi arbeitet schwerpunktmäßig zum Thema Human Capital Management. Sie hat mehrere Studien dazugeleitet und die Ergebnisse in dem Papier "Critical Roles: Sourcing for Business Impact" zusammengefasst.

Zunächst zur Frage der Rekrutieren neuer Mitarbeiter. Ob ein Unternehmen seine Sache gut oder schlecht macht, hängt für Lombardi von drei Faktoren ab.

  • Erstens der Prozentsatz der Neulinge, die binnen Jahresfrist noch im Unternehmen sind.

  • Zweitens die Prozentzahl der neuen Mitarbeiter, die binnen Jahresfrist ihre Ziele erreicht haben.

  • Drittens die Zufriedenheit des obersten Personalentscheiders.

Was das Identifizieren erfolgskritischer Rollen angeht, schreibt die Analystin: Unternehmen müssen für jeden Bereich eine Definition des Begriffs "Erfolg" finden - samt Möglichkeiten, diesen zu messen. Für jedes Aufgabengebiet sollen Kernkompetenzen festgelegt werden, und jeder Mitarbeiter muss verstehen, welche Rolle er ausfüllt.

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