Online-Reputations-Management

Wie man unangenehme Spuren im Web verwischt

30.09.2015
Von Tracy Mayor und
Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Kann man innerhalb einer Woche unliebsame Informationen über sich aus dem Netz verschwinden lassen? Computerworld-Mitarbeiter haben es versucht. Online-Reputations-Manager standen ihnen dabei mit Ratschlägen zur Seite.
Über viele Menschen existieren im Netz mehr Informationen, als den Betroffenen häufig lieb ist.
Über viele Menschen existieren im Netz mehr Informationen, als den Betroffenen häufig lieb ist.
Foto: Pamela Uyttendaele - Fotolia.com

Irgendwann trifft es jeden. Da bringt eine Google-Suche ein unliebsames Dokument unserer Vergangenheit zutage, das wir lieber heute als morgen aus dem Web verschwinden lassen möchten.

Rund um das Auslöschen negativer Informationen im Internet hat sich eine gesamte Industrie - Online Reputations-Management - entwickelt, die Privatmenschen und Unternehmen ihre Dienste anbietet. Dabei wird nicht nur gelöscht, sondern auch aufpoliert.

Aber wie kann man ungeliebte Informationen aus dem Netz verschwinden lassen? Hat ein Einzelner die dafür nötigen Mittel? Unsere amerikanische Schwesterpublikation Computerworld hat versucht, es herauszufinden. Drei Fälle sollten innerhalb einer Woche gelöst werden.

1. Eine Uni-Absolventin mit einem ausgefallenen Nachnamen möchte einen Blog-Eintrag löschen lassen. Darin wird sie mit Drogen und Sex in Verbindung gebracht. Bei einer Google-Suche taucht der Eintrag stets an vierter oder fünfter Stelle auf. Das ist vor allem jetzt ein Problem für die junge Frau, da sie sich in der Bewerbungsphase befindet.

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