Spuren vermeiden

Wie Sie anonym im Internet surfen

01.09.2010
Von Andreas Kroschel, Marco Stipek und

Anonyme Alternative zum Internet: Freenet

Anonym surfen: Freenet
Anonym surfen: Freenet

Das Freenet-Projekt hat ein Zensur-resistentes und anonymes Netzwerk zum Ziel. Das Projekt will also ein ganz neues Netz innerhalb des Internets schaffen. Die Software erinnert in Sachen Bedienung an Tor, ein lokaler Dienst empfängt die Pakete vom Browser und leitet diese in das Netzwerk weiter.

Freenet verhält sich fast wie eine Tauschbörse: Wer teilnimmt, bekommt automatisch Daten übertragen, die lokal auf dem Rechner abgelegt werden. Andere Benutzer rufen diese zwischengespeicherten Inhalte dann von Ihrem Rechner ab, haben aber nur Zugriff auf die Freenet-Dateien. Die anderen Daten auf Ihrem Rechner bleiben verborgen.

Das Freenet verhält sich anders als das bekannte Internet: Die bekannten Suchmaschinen finden dort nichts und die Seitenzahl wächst zwar, reicht aber längst nicht an das Internet heran. Ein erster Anlaufpunkt sind die Indexseiten, die Sie bereits auf der Startseite des Dienstes vorfinden. Die Nutzer sind so verschieden wie die des Internets: von der Charta der Vereinten Nationen über die übliche Schmuddelecke bis hin zum Hackerclub oder verschiedenen Menschenrechtsgruppen.

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