Schwerpunktthema

Wie Sie den IT-Support verbessern

21.10.2009
Von Olivia  Adler

Software-Verteilung automatisieren

Da die Systemkomponenten (zum Beispiel Grafikkarte) in allen Systemen gleich sind, ist eine 1:1-Kopie möglich.
Da die Systemkomponenten (zum Beispiel Grafikkarte) in allen Systemen gleich sind, ist eine 1:1-Kopie möglich.

Wenn eine einheitliche Hardware vorhanden ist und ein Software-Standardpaket definiert wurde, lassen sich auch Installation und Updates automatisieren. Eine gute Möglichkeit ist dabei das Disk-Image, das einmal auf einem Musterrechner erstellt und dann noch auf alle weiteren Festplatten kopiert wird (auch bekannt als Cloning). Da die Systemkomponenten (zum Beispiel Grafikkarte) in allen Systemen gleich sind, ist eine 1:1-Kopie möglich. Auch hier gibt es verschiedene Produkte auf dem Markt, stellvertretend seien nur Norton Ghost, Acronis True Image (und für Microsoft Small Business Server), Clonezilla (freie Software unter GNU-Lizenz) oder ODIN (ebenfalls Open SourceOpen Source) genannt. Alles zu Open Source auf CIO.de

Software-Updates

Software Management Tools helfen außerdem dabei, Rechner regelmäßig auf vom Nutzer "schwarz" installierte Programme zu prüfen und diese bei Bedarf zu deinstallieren.
Software Management Tools helfen außerdem dabei, Rechner regelmäßig auf vom Nutzer "schwarz" installierte Programme zu prüfen und diese bei Bedarf zu deinstallieren.

Das gilt für die Grundinstallation – weitere Software oder Updates können durch Software-Verteilungsprogramme automatisch oder menügesteuert vom Arbeitsplatzrechner aus installiert werden, ohne dass der Techniker das vort Ort erledigen muss. Das reduziert wieder den Supportaufwand und schaufelt Ressourcen frei für nicht durch Standarprozeduren abdeckbare Arbeiten. Auch hierfür gibt es wieder ein breites Spektrum von Software, zum Beispiel wieder Microsofts Systems Management Server, enteo, BMC Marimba oder WPKG (Open Source). Außerdem hilft bei Fragen ein auf Software Deployment spezialisiertes Forum weiter, das ebenfalls einen guten Überblick über die am Markt eingesetzten Deployment-Produkte gibt.

Ein übliches Verfahren ist eine Standard-Installation, die den kleinsten gemeinsamen Nenner für alle Anwender abdeckt (beispielsweise: Betriebssystem, Office-Suite) und weitere, zwar im Standard definierte, aber nicht für jeden Anwender benötigte Applikationen (beispielsweise: Bildbearbeitung, SAP-Client, Connectivity-Tools für mobile User) via Software Deployment auf den Rechner bringt. Software Management Tools helfen außerdem dabei, Rechner regelmäßig auf vom Nutzer "schwarz" installierte Programme zu prüfen und diese bei Bedarf zu deinstallieren. Alternativ kann man dem Nutzer jegliche Installationsrechte entziehen, was in der Praxis aber gelegentlich zu Produktivitätseinbußen führt und nicht für jeden Arbeitsplatz praktikabel ist.

Alternativ ist (wenn es die Anwendung zulässt) auch der Einsatz von Ultra Thin Clients möglich, wie wir sie bereits im Artikel „Was haben Hersteller in Sachen Green IT zu bieten“ vorgestellt haben.

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