Nach dem Tod von Steve Jobs

Wie Steve Jobs in Apple weiterlebt

Peter Müller ist der Ansicht, dass ein Apple täglich den Arzt erspart. Sei es iMac, Macbook, iPhone oder iPad, was anderes kommt nicht auf den Tisch oder in die Tasche. Seit 1998 beobachtet er die Szene rund um den Hersteller von hochwertigen IT-Produkten in Cupertino genau. Weil er schon so lange dabei ist, kennt er die Apple-Geschichte genau genug, um auch die Gegenwart des Mac-Herstellers kritisch und fair einordnen zu können. Ausgeschlafene Zeitgenossen kennen und schätzen seine Beiträge im Macwelt-Morgenmagazin, die die Leser werktags pünktlich um acht Uhr morgens in den nächsten Tag mit Apfel und ohne Doktor begleiten. Privat schlägt sein Herz für die Familie, den FC Bayern, sechs Saiten, Blues-Skalen und Triolen im Shuffle-Rhythmus.

Die Grundlage für den Erfolg des iPhone

Mit dem Erfolg des iPod und des iTunes Store im Rücken entwickelte Apple ab 2005 die Vision vom Telefon der Zukunft, das 2007 als iPhone erstmals öffentlich auf einer Bühne im Moscone Center in San Francisco telefonierte.

War Apple in der Vergangenheit Stolz darauf gewesen, für die Bedienung seines Betriebssystems nur eine Maustaste zu benötigen, stellte das iPhone das Konzept Telefon auf die Spitze: Eine einzige Taste sollte genügen, den Rest würde Software übernehmen. Und wozu benötige man denn einen Eingabestift, wenn man zehn Finger zur Verfügung habe? Das Konzept des berührungsempfindlichen Bildschirms war bei weitem nicht neu, doch mit dem iPhone brachte es Apple auf ein völlig neues Niveau. Denn wenn man schon mehrere Finger hat, sollte man sie auch einsetzen. Der Computer wurde mit dem iPhone endlich greifbar.

Die Computermaus als Mittler zwischen Benutzer und Computer hat über kurz oder lang ebenfalls ausgedient. Das Multitouch-Konzept weitet Apple mit OS X Lion auf den Computer aus, das Trackpad der Macbooks lässt den Rechner unmittelbarer erleben, wenngleich der Weg zur vollständigen Touchbedienung von Notebooks und sogar Desktops noch weit ist. Es kommt vor allen Dingen darauf an, was die Software für Optionen bietet. Mit dem Magic Trackpad als zusätzliches Eingabegerät für Desktops gibt Apple aber die Richtung vor.

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