Internationale Studie zur Zukunft der Arbeit

Wie wir im Jahr 2020 arbeiten

30.03.2011
Von Christa Manta

IT-Ausstattung im Büro hinkt der privaten hinterher

Auch privat sind deutsche Arbeitnehmer technologiefreundlich: 38 Prozent (und 44 im länderübergreifenden Vergleich) der Befragten gaben an, privat eine bessere IT-Ausstattung als im Büro zu haben. 54 Prozent der Befragten kennen webbasierte Technologien, 77 Prozent davon nutzen sie wöchentlich im privaten Bereich und nur 65 Prozent im Berufsleben. Arbeitnehmer, die privat neue Technologien und Social-Media-Plattformen verwenden, gehen davon aus, dass Unternehmen ähnliche ToolsTools und virtuelle Arbeitsplätze bereitstellen sollten. Auch denken zwei Drittel der Befragten, dass Arbeitgeber nur mithilfe neuer Technologie die besten Mitarbeiter gewinnen und die Produktivität im Unternehmen erhalten beziehungsweise steigern können. Alles zu Tools auf CIO.de

Innovation und Kreativität werden nicht genug gefördert

Nachholbedarf besteht bei deutschen Arbeitgebern auch, wenn es darum geht, Anreize für mehr Innovation und Kreativität zu schaffen. Zwar sagen 78 Prozent der befragten Arbeitnehmer, sie würden regelmäßig und proaktiv Ideen zum Unternehmen beisteuern. Doch nur 27 Prozent fühlen sich von ihrem Arbeitgeber dazu ermutigt. Und mehr als die Hälfte (55 Prozent) würden noch mehr kreative Ideen beitragen, wenn diese auch honoriert würden. 45 Prozent würden sich durch einen finanziellen Anreiz motivieren lassen und 38 Prozent, wenn ihre Leistungen mehr anerkannt würde. Weniger als ein Fünftel der befragten Arbeitnehmer gab an, in einem Unternehmen zu arbeiten, dass Bonusregeln zur direkten Belohnung von Ideen aufgestellt hat.

Zur Startseite