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Speziell geschulte Service-Mitarbeiter als Avatare

Wirecard Bank als erste deutsche Bank in "Second Life" vertreten

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Kundenberater der Wirecard Bank sollen, in Gestalt von Avataren; in Second Life Fragen zu Produkten und Dienstleistungen beantworten. Außerdem ist über die Online-Welt der Zugriff auf Bezahldienste möglich. Das Management der Bank spricht von einem strategischen Gesamtkonzept im boomenden Markt der Online-Spiele. Die Deutschen haben damit nicht unbedingt die Nase vorn, sind doch bereits sechs andere internationale Geldinstitute in der virtuellen Welt vertreten.

Die Wirecard Bank zeigt auch in Entropia Universe der MindArk Präsenz, einer virtuellen Welt, in der sich 580.000 Mitglieder tummeln, die jährlich 360 Millionen US-Dollar bewegen. In Second Life haben weltweit mehr als sechs Millionen Mitglieder ihr zweites Leben, sie sorgen für ein Handelsvolumen von etwa 1,5 Millionen Dollar - pro Tag.

Alles nur Spaß? Second Life und Co. verzeichnen derzeit rasante Wachstumsraten. Der IT-Verband BITKOM schätzt den Umsatz mit Online-Spielen 2006 auf 3,4 Milliarden Euro, gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus von rund einem Drittel. In den kommenden fünf Jahren soll das weltweite Marktvolumen auf zehn Milliarden Euro steigen.

Dazu Burkhard Ley, Finanzvorstand der Wirecard AG und Wirecard Bank AG: "Die intelligente Verbindung von Technologie- und Bankdienstleistungen ist ein Anspruch, für den die Wirecard Bank AG von Anfang an steht. Um diese strategische Positionierung im Markt zu stärken, ist das Engagement in Second Life für uns ein logischer Schritt."

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