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IT-Projekte blockiert

Woran BYOD und Social Media scheitern

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Social-Media-Initiativen liefern Firmen noch kaum einen Wertbeitrag und sind nicht in die Kernsysteme integriert.
Social-Media-Initiativen liefern Firmen noch kaum einen Wertbeitrag und sind nicht in die Kernsysteme integriert.
Foto: lil_22 - Fotolia.com

Laut Saugatuck werden durch BYODBYOD zwar keine IT-Kosten gesenkt, doch das Engagement der mobilen Nutzer erheblich gesteigert. Schließlich könnten diese mit ihren eigenen, modernen Mobilgeräten arbeiten, statt mit den antiquierten Devices ihres Betriebes. Alles zu BYOD auf CIO.de

Datenqualität bleibt ein Ärgernis

Zweitens: Die Qualität von Geschäftsdaten wird sich, trotz eines kurzen wieder aufflammenden Interesses an diesem Thema, auch 2013 nicht signifikant verbessern. Und das, obwohl die IT-Abteilungen in Unternehmen sich verstärkt um die Optimierung von Stammdaten kümmern, die Aktivitäten in Marketing, Business IntelligenceBusiness Intelligence (BI) und Big Data unterstützen sollen, und die Softwarehersteller neue Lösungen für das Master Data Management anbieten. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de

Hauptsächlich werden die Data-Quality-Vorhaben dadurch behindert, dass die Anzahl neuer Datentypen und der Business-User, die mit diesen Daten arbeiten, ständig zunimmt. Dazu zählen Sensor-Daten, unstrukturierte Informationen aus dem Web aber auch Daten aus Steuerungssystemen von Produktionsanlagen. Ebenso steigt die Informationsflut durch eine Vielzahl neuer Datenquellen wie Mobilgeräte, Cloud-Dienste oder Partnernetzwerke. Für Betriebe wird es daher zunehmend schwierig, die extrem ansteigenden Datenmengen in einem Data Warehouse zu sammeln, strukturiert zu speichern und zu verwalten sowie zu analysieren.

Kein Wertbeitrag durch Social Media

Drittens: Auch Social Media wird 2013 noch kein Bestandteil der Kern-IT-Systeme in Unternehmen sein, obwohl die ProjekteProjekte in den IT-Organisationen vorankommen. Trotz dieser Fortschritte und erfolgreicher Installationen liefern laut Alex Bakker soziale Unternehmensnetzwerke nach einer initialen Erprobungsphase bisher keinen wirklich messbaren Wertbeitrag für das Business. Alles zu Projekte auf CIO.de

Außerdem lässt sich deren Return on Investment (RoI) nur schwer kalkulieren. Das gilt insbesondere für Firmen die soziale NetzwerkeNetzwerke sehr frühzeitig als "Early Adopters" eingeführt haben. Sobald die Social-Network-Provider für ihre Social-Software-Angebote mehr Programmierschnittstellen (Application Programming Interface, APIs) und vordefinierte Integrationsszenarien in Kern-Applikationen bereitstellen, soll sich dies ändern, meint Alex Bakker. Alles zu Netzwerke auf CIO.de

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