Führungsqualitäten

Wovor CIOs Angst haben

Stephanie Overby schreibt unter anderem für die US-Schwesterpublikation CIO.com.
Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Kathleen Fitzpatrick, CIO bei der internationalen Personalberatung Russell Reynolds Associates, sagt, dass sich ihr Verhältnis zum Business verbessert hat, seit offen über Fehler gesprochen wird. "Wenn wir und die Fachabteilungen über unsere Schwachstellen sprechen, werden wir zu engeren Partnern", sagt sie. Man teile die Risiken, um das Unternehmen gemeinsam voranzutreiben.

Das Scheitern zulassen

Fitzpatrick ermutigt ihre Mitarbeiter, bei Projektmeetings Probleme anzusprechen. "Ich sage ihnen immer wieder, dass man Hindernisse aus dem Weg räumen kann, wenn man rechtzeitig über Probleme spricht", sagt sie.

Die meisten Unternehmen werden sie nicht für einen Fehler bestrafen, sagt Führungskräfte-Berater Lancioni. Wer bei einem Fehler Angst um seinen Job haben muss, hat ganz andere Probleme, weiß er. Wenn ein Arbeitgeber keinen Raum zum Scheitern bietet, wäre es unwahrscheinlich, dass man dort jemals erfolgreich sein kann.

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