CRM goes Any-Relationship-Management

xRM - das CRM der dritten Dimension

10.08.2012
Von Wolfgang  Schwetz

"x"-beliebige Beziehungsebenen abbilden

Vereinfacht kann man von einer Erweiterung der CRM-Strategie auf alle möglichen (x-beliebigen) Beziehungsebenen eines Unternehmens sprechen. Damit erweiterte sich der Blickwinkel gegenüber der reinen Kundenorientierung, die das Hauptziel von CRM seit Beginn dieses Trends gegen Ende des letzten Jahrtausends war.

In letzter Zeit rückten durch die zunehmende Bedeutung der sozialen Netzwerke auch diese Aspekte unter dem Slogan Social CRM ins Rampenlicht des Beziehungs-Managements. Alle Beziehungen eines Menschen, eines Unternehmens und einer Organisation zu seiner Umwelt sollen mit dem Management-Konzept xRM erfasst und abgebildet werden können.

xRM-Trend bei CRM-Herstellern

Noch ist der Begriff xRM selbst unter den Anbietern nicht sehr eingesessen. Das zeigte auch eine Befragung der Aussteller der crm-expo, die bereits 2010 stattfand. 60 Prozent der Aussteller konnten zu der Zeit mit dem Terminus xRM noch nichts anfangen. Das verwundert nicht, weil der Begriff xRM, wie bereits erwähnt, den bisherigen Schwerpunkt des Vertriebs und der Kunden verlässt. Daher wird xRM noch eine Weile brauchen, um sich neben CRM und ERPERP gleichwertig zu etablieren. Die Treiber dieses Management-Konzepts sind Forschungseinrichtungen, Softwareanbieter, aber auch Anwenderunternehmen. Alles zu ERP auf CIO.de

Bei einer jüngst erfolgten Online-Befragung unter rund 150 überwiegend deutschen CRM-Anbietern gab ein Drittel an, bereits Projekte außerhalb der klassischen CRM-Einsatzgebiete Vertrieb, Marketing und Service, also im Zielgebiet von xRM, umgesetzt zu haben. Darunter waren 78 Prozent CRM-Softwarehersteller und 22 Prozent Systemintegratoren sowie Partnerfirmen.

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