Killer-Applikation BPM

Zehn Dinge, warum SOA an Menschen scheitert

10.09.2009
Von Mike Kavis und
Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Nie nur auf den Anbieter verlassen

9. Sie scheitern an der SOA Governance.

Das Wort Governance hat für viele etwas Furcht einflößendes, es schreckt sie ab. Wenn ihr SOA-Projekt erfolgreich werden soll, müssen Sie die SOA Governance beachten.

Empfehlung: Begreifen Sie Governance als einen voll unterstützten festen Bestandteil ihrer SOA-Initiative. Es sollte Verantwortliche geben. Und versuchen Sie bloß nicht, die Governance über Nacht zu erreichen. Um ans Ziel zu kommen, werden Sie vermutlich mehrere Jahre brauchen. Vergessen Sie nicht, in Test-Tools für ihre Governance zu investieren.

10. Sie überlassen die Architektur den Anbietern.

Sich zu sehr auf Anbieter zu verlassen, kann zum Desaster werden. Das Ziel des Anbieters ist es, ihnen so viel wie möglich zu verkaufen. Eine erfolgreiche SOA-Einführung, die ihrem Unternehmen maximalen Nutzen bei minimalen Kosten verspricht, passt nicht zum Ziel der Anbieter. Auch die von Anbietern oft versprochene reibungslose Integration erweist sich häufig als Trugschluss. Denn die Anbieter haben viele ihrer Produkte selbst bei anderen Anbietern erworben. Die Integration ist nicht besser, als wenn sie sich ihre Tools selbst von verschiedenen Anbietern zusammengestellt hätten.

Empfehlung: Bevor Sie mit Anbietern sprechen, sollten Sie sich ganz genau überlegen, was Sie wollen. Vergleichen Sie sorgfältig verschiedene Anbieter. Lassen Sie sich alles genau zeigen, bei Ihnen im Unternehmen vor Ort. Reden Sie auch mit anderen Unternehmen, die Produkte von diesem Anbieter nutzen. Erledigen Sie all diese Dinge Schritt für Schritt, schließlich müssen Sie mit der Entscheidung dann arbeiten.

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