Zu unterschiedliche KPIs - 600 Kennzahlen analysiert

Zeiss bekommt neue Business-Intelligence-Strategie

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Bei Carl Zeiss wurde die gesamte Business Intelligence-Landschaft erneuert. Zum Projekt gehört auch die Einrichtung eines dauerhaften BI-Kompetenzzentrums.
Nun mit neuer Business Intelligence-Strategie - der Technologiekonzern Carl Zeiss.
Nun mit neuer Business Intelligence-Strategie - der Technologiekonzern Carl Zeiss.

Seit einer Umstrukturierung des Technologiekonzerns in selbstständige Unternehmensbereiche litt das Oberkochener Optik-Unternehmen Carl Zeiss unter einer uneinheitlichen Firmenstruktur. Die dezentrale Business Intelligence-Landschaft erschwerte häufig die Zusammenarbeit: So existierten beispielsweise unterschiedliche KPIs und ein wenig organisierter Wissenstransfer zwischen den Bereichen.

Deshalb erhielt die Duisburger Unternehmensberatung Cundus den Auftrag, die bestehende BI-Landschaft bei Zeiss zu prüfen und zu optimieren. Hauptziele waren, gemeinsam mit den Unternehmensbereichen eine neue BI-Strategie zu entwickeln.

Außerdem sollte für die Neugestaltung des zentralen und auf SAP BW basierenden Data Warehouses ein Pflichtenheft erstellt werden. Die Vorlage wurde im Nachgang in ein Feinkonzept überführt und in einem Implementierungsprojekt umgesetzt.

Cundus teilte das BI-Projekt in drei Phasen ein. Zuerst erhob der Auftragnehmer in Workshops und Interviews die fachlichen Anforderungen und Informationsbedarfe von Carl Zeiss. Anschließend ermittelten die Berater die für Systeme und eine zukunftsfähige Architektur notwendigen Kriterien, parallel analysierten BI-Experten die vorhandenen Systeme. In der dritten Phase flossen die gewonnenen Ergebnisse in die architektonische Untersuchung und die Informationsbedarfsanalyse ein. Unter anderem wurden 600 Kennzahlen aus dem Business Warehouse exportiert und analysiert.

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