Mitarbeiter geben vertrauliche Daten weiter

Zeit verplempern mit Social Networking

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.

Ein weiteres Problem ist die Weitergabe von vertraulichen Daten. 51 Prozent der deutschen Nutzer sind der Ansicht, dass geheime Informationen aus dem Unternehmen an die Öffentlichkeit gelangen können. Dass diese Befürchtungen nicht aus der Luft gegriffen sind, zeigen die Umfrageergebnisse: Bei 30 Prozent der Nutzern gelangten bereits vertrauliche Daten durch interne oder externe Social Networking Websites nach außen.

Headhunter tummeln sich in Sozialen Netzwerken

Soziale Netzwerke sind mittlerweile auch beliebt, um Personal abzuwerben. Headhunting über diesen Kanal ist in Deutschland besonders verbreitet. Rund vier Fünftel der befragten Arbeitnehmer, die Social Networking im Job nutzen, sind so schon einmal von Personalberatern kontaktiert worden.

Social Networking kann aber zu einer Verbesserung des Unternehmens-Images bei der eigenen Belegschaft führen. So sind 84 Prozent der Deutschen der Ansicht, dass ihre Firma seit Einführung von sozialen Netzwerken offener und transparenter geworden ist.

Fast ein Drittel der Mitarbeiter erwartet von einem neuen Arbeitgeber, dass er Kooperations-Websites im Intranet zur Verfügung stellt. Außerdem hätten 34 Prozent gern, dass das Unternehmen Zugang zu externen sozialen Netzwerk-Seiten wie FacebookFacebook und vergleichbare bietet. Alles zu Facebook auf CIO.de

Für die Studie "Corporate Social Networking in Europe" befragte Dynamic Market im Auftrag von AT&T insgesamt rund 2.500 Angestellte in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Belgien und den Niederlanden. In jedem Land nahmen mindestens 500 Personen über 18 Jahre teil.

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