Web-2.0-Guidelines

Zu Facebook-Posts motivieren – statt strafen

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Apropos hilfreich: Michael Kausch versteht seine Guidelines insgesamt eher als Sammlung von Tipps und Ratschlägen für seine Mitarbeiter: "Die Richtung ist: ‚So kannst du dort besser kommunizieren’ und nicht: ‚Das droht dir bei Verstößen’." Folgerichtig heißen die Guidelines zum Beispiel "Lerne, worum es geht", "Sei transparent" oder "Bleib persönlich".

Ohne Offenheit und Transparenz geht es nicht

Seine Mitarbeiter bedingungslos zu ermuntern, das eigene Unternehmen in den sozialen Netzwerken zu vertreten, ist Vertrauenssache, ganz klar. Nicht jeder vertraut seinen Mitarbeitern so weitgehend wie Agenturchef Kausch. "Aber das ist absolut notwendig und wichtig für die Akzeptanz. Nur so bekomme ich meine Leute dazu, sich an diesen Guidelines zu orientieren."

Zudem sei es überhaupt nicht möglich, zu verhindern, dass aktuelle und ehemalige Mitarbeiter sich im Social Web kritisch über ein Unternehmen äußerten. Das sei schließlich nicht verboten. "Diese MedienMedien funktionieren nur über Offenheit und Transparenz", so Kausch. "Wer hier zumacht und seinen Mitarbeitern die Teilnahme an diesen Medien nicht zutraut, der verliert auf jeden Fall." Top-Firmen der Branche Medien

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