Kriminelle Machenschaften führen immer häufiger zu Millionenverlusten

Zu viele offene Flanken

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Finanzdienstleister besonders oft Opfer von Attacken

Der nun veröffentlichte PWC-Report basiert auf einer Umfrage unter 3000 Entscheidern aus 54 Ländern und bestätigt die Befürchtungen über wachsende Risiken durch Wirtschaftskriminalität. Unter den Branchen liegen Finanzdienstleister mit an der Spitze. Mehr als 44 Prozent der Befragten aus diesem Segment berichteten von betrügerischen Attacken. Auch in diesem Fall liefert die Studie neues Futter für seit längerem offenbare Probleme. Das Marktforschungshaus Datamonitor prophezeite vor einem halben Jahr, dass auf BankenBanken infolge der Finanzkrise erhebliche Anforderungen im Kampf gegen Betrug, Geldwäsche und Manipulation zukommen. Aus Sparzwängen heraus würden Budgets gekürzt, was Einfallstore für kriminelle Aktivitäten öffne - und im schlimmsten Fall äußerst kostspielig sein könne. Top-Firmen der Branche Banken

Datamonitor empfahl statt Streichungen nach der Rasenmähermethode eine intelligente Standardisierung sämtlicher, meist im ganzen Institut verstreuter Prozesse von ComplianceCompliance, Risikomanagement und IT-Sicherheit. Wer dieses Feld aufmerksam durchforste und nach Synergien suche, könne mit hoher Wahrscheinlichkeit eine deutlich höhere Effizienz erzielen - angesichts der lauernden Gefahren ein lohnender Aufwand. Alles zu Compliance auf CIO.de

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