Unified Communications

Zu viele Tools lähmen Kommunikation

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Durchschnittlich mindestens sieben verschiedene Kommunikations-Tools beschäftigen CIOs. Die Entscheider sind sich einig: Die Verbesserung von Kommunikationstechnologien hätte einen positiven Effekt auf die Produktivität.

Unified Communications - die Vereinfachung und Integration aller Kommunikationsformen in einem Unternehmen - kann die Produktivität im Unternehmen verbessern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage unter 600 CIOs, die das Telekommunikationsunternehmen Orange durchführte.

Unified Communications kann Produktivität verbessern, urteilen befragte CIOs.
Unified Communications kann Produktivität verbessern, urteilen befragte CIOs.
Foto: AXA

Genauer gesagt sind es folgende UC-Komponenten, die sich positiv auf die Effizienz im Unternehmen auswirken: die Integration mobiler Endgeräte, die Implementierung von Echtzeit-Tools wie Unified- und Instant Messaging sowie die Nutzung von Audio- und Desktop-Videokonferenzen.

Durchschnittlich mindestens sieben verschiedene Tools und -Applikationen werden in den Unternehmen unterstützt. Man könnte meinen, dass die Vielzahl der Tools die Arbeit in den Firmen erleichtert. Viele CIOs bezeichnen sie aber als eine Herausforderung für die interne Zusammenarbeit, die letztlich die Geschäftsprozesse und Entscheidungen verlangsamt.

95 Prozent der Befragten bescheinigten der Verbesserung von Arbeitstechnologien insgesamt einen positiven Einfluss auf die Produktivität. Die CIOs berichteten aber auch von Problemen: 45 Prozent bestätigten, dass multiple Kommunikationskanäle zu großen Verzögerungen bei der Antwortzeit unter Kollegen führen können. Dies kann sich wiederum negativ auf die Geschäftsprozesse und die Produktivität auswirken. Bei 35 Prozent der IT-Entscheider kommt es wegen der unkoordinierten und ineffizienten Kommunikation unter Kollegen zu Schwierigkeiten bei der Einhaltung von Terminen.

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