Die turbulente Apple-Geschichte

Zum 30. Geburtstag des Macintosh!

Jürgen Mauerer ist Journalist und betreibt ein Redaktionsbüro in München.

2013: Alles neu und doch irgendwie erwartet

Neue Produkte gab es 2013 viele. Zu den wichtigsten Neuheiten zählen natürlich die im September vorgestellten iPhone 5S und iPhone 5C. Letzteres sollte das sogenannte "Billig-iPhone" sein, auch wenn es nicht wirklich billig ist. Apple verkauft sein bisheriges iPhone 5 samt seinen Innereien neu verpackt in bunten Kunststoffgehäusen. Entsprechend zeigten sich viele auch vom "Nicht-wirklich-billig-iPhone" enttäuscht. Mehr Aufmerksamkeit erlangte da schon das neue iPhone 5S. Neben dem ersten 64-Bit-Prozessor A7 macht das Smartphone vor allem mit seinem "TouchID" auf sich aufmerksam. Entsperren erfolgt nun durch Daumenauflegen. Natürlich waren die Kritiker sofort am Start, dass jetzt Apple alle Fingerabdrücke sammle und "sonst wohin" transferiere… Nichtsdestotrotz vermeldete Apple am ersten Verkaufswochenende einen Rekord von neun Millionen Stück.

Bei den iPads überraschte Apple im Oktober mit dem iPad Air. Nicht das ein Nachfolger des "iPad 4" nicht erwartet wurde, das leichte Gewicht sowie das dünne Gehäuse sorgte zumindest so halbwegs für Verblüffung. Und bei der zweiten Generation des iPad mini gab es ebenfalls im Oktober endlich ein Retina-Display - dies hätten sich viele schon bei der ersten Generation gewünscht.

Auf Seiten der Software gab es natürlich iOS 7. Das mobile Betriebssystem wartet mit frischen Design und neuen Funktionen auf. An der Bedienung hat sich einiges geändert, was Apple natürlich auch Kritik einbrachte. Doch am seit Jahren unverändertem "Look & Feel" musste sich etwas ändern, denn die Konkurrenz mit Android und Windows Phone wird stärker. Und immerhin, im klassischen Mac-Bereich gab es mal wieder etwas wirklich Neues. Der Mac Pro erweckt mit seinem futuristischen Design hohe Aufmerksamkeit. Den Markt der professionellen Macs hat Apple die letzten Jahre auch etwas vernachlässigt.

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