Kostengünstiger Langläufer mit Android

Test: Huawei U8860 Honour

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
Huawei nimmt mit dem neuen U8860 Honour Käufer der Android-Mittelschicht ins Visier. Im Gingerbread-Gerät steckt ein großer Akku und die Aussicht auf ein schnelles Ice-Cream-Sandwich-Update.
Günstiger Androide mit großem Akku: Das Huawei U8860 Honour.
Günstiger Androide mit großem Akku: Das Huawei U8860 Honour.
Foto: Huawei

Huawei ist den meisten Nutzern vor allem als Hersteller von UMTS-Sticks für PCs bekannt. Der chinesische Konzern produziert allerdings auch SmartphonesSmartphones, die bislang von den Mobilfunk-Providern meist unter eigenem Namen verkauft wurden. Das soll sich künftig ändern, vor allem auch durch das neu vorgestellte Huawei U8860 Honour. Ähnlich wie das bereits getestete Samsung Galaxy Ace S5830 kommt das Smartphone für einen UVP von 299 Euro auf den Markt, der Straßenpreis dürfte deutlich darunter liegen. Sollte Ihnen das Gerät übrigens unter dem Namen "Honor" über den Weg laufen, handelt es sich dabei um keine Fälschung, sondern um die internationale Bezeichnung. Alles zu Smartphones auf CIO.de

Ausstattung, Akku, Laufzeit

Im Smartphone arbeitet ein Qualcomm-Chipsatz, die Single-Core-CPU ist mit 1,4 GHz getaktet. Dem Prozessor stehen 512 MByte Arbeitsspeicher zur Seite. In der Praxis reagiert das Smartphone schnell auf Nutzereingaben. Das Huawei U8860 Honour verfügt über einen kapazitiven 4-Zoll-Touchscreen. Die Auflösung liegt bei 854×480 Pixel, das entspricht FWVGA. Huawei nutzt ein IPS-Display, was den angenehm hohen Blickwinkel erklärt. Dazu schützt einen Lage aus kratzfestem Gorilla Glas den Bildschirm. Texteingaben erfolgen über die virtuelle Tastatur, Huawei liefert eine eigene App hierzu mit. Diese belegt das untere Drittel des Bildschirms. Clever ist dabei die Zahlenansicht: Die Zahlen sind angenehm groß, dafür werden jeweils drei Reihen angezeigt - ist der benötigte Eintrag nicht sichtbar, lassen sich mit einem Wisch nach oben weitere Funktionen anzeigen.

Mit lokalen WLANs kommuniziert das Honour per 802.11 b/g/n-Standard, allerdings nur im 2,4 GHz-Band. In mobilen Netzwerken erfolgt die Datenübertragung zwischen Web und Smartphone per UMTS, HSDPA und HSUPA. Daten werden, je nach Ausbau des verfügbaren Netzwerks mit bis zu 14,4 MBit/s im Download und bis zu 5,76 MBit/s im Upload übertragen. Angetrieben wird das Smartphone von einem Akku mit einer Kapazität von 1900 MAh, damit verfügt das Honour über eine angenehm große Leistungsreserve. Im Test hielt das Smartphone bei normaler Nutzung (WLANWLAN aktiv, E-Mail-Push an) bis zu drei Tage durch, auch weil Huawei automatisiert Funktionen abschalten kann, wenn sich der Akku zu Ende neigt. Alles zu WLAN auf CIO.de

Das Huawei Honour speichert Daten auf einem vier GByte großem internen Speicher, davon sind knapp 800 MByte für installierte Applikationen vorgesehen. Nach der Installation des Android-Betriebssystems und der Huawei-Applikationen stehen für den Nutzer etwa zwei GByte Speicherplatz für Daten zur Verfügung. Dieser Speicher lässt sich mit einer MicroSD-Speicherkarte erweitern - bis zu 32 GByte lassen sich so hinzufügen.

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