10,1-Zoll-Tablet mit Android

Fujitsu Stylistic M532 im Test

Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Hardware-Ausstattung und Zubehör

Für genügend Performance sorgt beim Stylistic M532 der Tegra-3-Prozessor T30S von NVIDIA mit 1,4 GHz Taktfrequenz. Die Quad-Core-CPU auf Basis des ARM Cortex A9 wird von einem fünften effizient ausgelegten Stromsparkern unterstützt, der weniger aufwendige Aufgaben übernimmt. Die vier Hauptkerne kommen nur bei entsprechender Anforderung an die Rechenleistung zum Einsatz.

Fujitsu stellt dem Prozessor einen 1 GByte großen Arbeitsspeicher zur Seite - bei den meisten Tablets inzwischen Standard. Den internen eMMC-Flash-Speicher dimensioniert der Hersteller auf 32 GByte. Andere Varianten offeriert Fujitsu nicht. Dafür lässt sich die Speicherkapazität des Stylistic M532 über einen MicroSD-Karten-Slot sehr einfach erweitern. Drahtlose Verbindung nimmt das Fujitsu-Tablet über WLANWLAN 802.11 a/b/g/n und Bluetooth 3.0 auf. Zudem gibt es einen SIM-Karten-Slot für HSPA+. Dabei nimmt das Tablet SIM-Karten normaler Größe auf. Alles zu WLAN auf CIO.de

Erweiterbar: Hinter der Klappe versteckt Fujitsu die Slots für die MicroSD-Card und SIM-Karte. Außerdem gibt es einen Reset-Knopf - schon immer eine Besonderheit bei Fujitsu.
Erweiterbar: Hinter der Klappe versteckt Fujitsu die Slots für die MicroSD-Card und SIM-Karte. Außerdem gibt es einen Reset-Knopf - schon immer eine Besonderheit bei Fujitsu.

Das Stylistic M532 lässt sich über einen Micro-USB-2.0-Anschluss mit dem PC verbinden, Fujitsu legt ein Datenkabel bei. Zusätzlich verfügt das Tablet an der Gehäuseunterseite über einen Docking-Anschluss. Als Zubehör gibt es entsprechend den Docking-Adapter, der über eine HDMI- und eine weitere USB-Schnittstelle verfügt. Außerdem bietet Fujitsu das Stylistic M532 Docking Cradle für knapp 70 Euro an. Der Ständer verfügt über zwei USB-Schnittstellen sowie einen HDMI-Anschluss. An die USB-Ports lassen sich dann eine Maus und Tastatur anschließen, das M532 unterstützt diese Peripherie, wie Fujitsu angibt. Desweiteren hat Fujitsu für 27,50 Euro einen USB-2.0-LAN-Adapter im Angebot, um das Tablet an das Ethernet anzuschließen.

Der Docking-Anschluss an der Unterseite des Tablets dient auch zum Aufladen des Akkus. Über den integrierten Micro-USB-Port wird das Tablet nicht geladen. DLNA-Unterstützung ermöglicht beim Stylistic über die bereits installierte App CyberLink PowerDVD Mobile auch das Streamen von Videos auf entsprechende TV-Screens.

Blass: Die 8-Megapixel-Kamera des Stylistic macht zu blasse und kontrastarme Bilder (rechts). Das iPad 3 schießt mit seiner 5-Megapixel-Kamera viel natürlichere Bilder (links).
Blass: Die 8-Megapixel-Kamera des Stylistic macht zu blasse und kontrastarme Bilder (rechts). Das iPad 3 schießt mit seiner 5-Megapixel-Kamera viel natürlichere Bilder (links).

An der Gehäusefront gibt es für Videotelefonate und Schnappschüsse eine integrierte 2,0-Megapixel-Kamera. Auf der Rückseite findet sich zudem eine 8,0-Megapixel-Kamera mit Autofokus. Einen LED-Blitz hat Fujitsu neben der Rückkamera ebenfalls integriert. Die Farben wirken aber sowohl bei Innen- als auch Außenaufnahmen blass und kontrastarm. Hier macht ein iPad 3 mit der 5-Megapixel-Kamera deutlich lebendigere Bilder.

Als Besonderheit - und typisch für Fujitsu - verfügt das Tablet über einen Reset-Knopf. Sollte ein besonders hartnäckiger Absturz des Android-Betriebssystems vorkommen, so lässt sich der Schutzdeckel beim MicroSD-/SIM-Slot wegklappen und mit einem spitzen Gegenstand der versenkte Taster drücken.

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