Android 4.1 Jelly Bean und NVIDIA Tegra 3

Tablet-Test: Google Nexus 7

03.09.2012
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Das Google Nexus 7 ist das erste Tablet des Android-Erfinders. Neben dem verwendeten Quad-Core-Prozessor und dem neuen Android 4.1 Jelly Bean lässt vor allem der Kampfpreis des 7-Zoll-Tablets aufhorchen. Im Test zeigen sich die Stärken und Schwächen Nexus 7.

199 US-Dollar kostet das Google Nexus 7. Allein der Preis macht das 7-Zoll-Tablet attraktiv. Doch das ist nicht alles: Neben dem NVIDIA Tegra 3 und einem blickwinkelstabilen und hochauflösenden IPS-Display bringt das Google-Tablet auch die neue Android-Version 4.1 Jelly Bean mit.

Google baut das Nexus 7 nicht selbst, macht daraus aber kein Geheimnis: Sowohl auf der Verpackung wie auf der Rückseite des Gehäuses prangt der Name des eigentlichen Herstellers Asus. Im Nexus-Karton liegt außerdem die Garantiekarte von Asus, denn die taiwanische Firma wickelt auch den Support für das Nexus 7 ab.

Erster Kontakt: Das Nexus 7 ist nicht billig

Rückansicht: Der Hersteller des Google Nexus 7 ist auf dem Gehäuse ebenfalls verewigt.
Rückansicht: Der Hersteller des Google Nexus 7 ist auf dem Gehäuse ebenfalls verewigt.

Von 199 Dollar ist wenig zu spüren, wenn man das Nexus 7 zum ersten Mal in die Hand nimmt: Das Kunststoffgehäuse ist solide verarbeitet, das Tablet liegt durch seine strukturierte Rückseite griffsicher in der Hand. Das Design mit abgerundeten Ecken, einer schmalen silbernen Einfassung des 7-Zoll-Bildschirms und der dunkelbraunen Rückseite überwältigt nicht, beleidigt aber auch nicht das Auge. Es wirkt eleganter als das AmazonAmazon Kindle Fire und hält auch mit der Optik des Samsung Galaxy Tab 2 7.0 locker mit. Alles zu Amazon auf CIO.de

Mit einer Bauhöhe von 10,6 Millimetern fällt das Nexus 7 zwar einen Hauch dicker aus als das Samsung-Tablet, ist aber deutlich höher als das iPadiPad 2. Dafür lässt sich die rückwärtige Abdeckung leicht lösen, sie ist nur durch Haltenasen befestigt: Zickt das Nexus 7, kommt der freundliche Tablet-Repair-Mann so schnell an die Innereien. Servieaufträge sollten sich beim Nexus 7 viel bequemer erledigen lassen als beim iPad. Alles zu iPad auf CIO.de

Blickwinkelstabiler Bildschirm mit hoher Auflösung

Hochwertiger als der Preis vermuten lässt, ist auch das Display des Nexus 7: Es bietet scharfe Bilder und Buchstaben dank der hohen Punktedichte von 216 ppi. Das Nexus 7 bringt auf seinem 7-Zoll-Bildschirm mit 1280 x 800 Pixel so viele Bildpunkte unter wie 10-Zoll-Android-Tablets.

Tablet-Displays im Vergleich

Tablet

Diagonale (Zoll)

Auflösung (Pixel)

Punktedichte (ppi)

Google Nexus 7

7

1280 x 800

216

Apple iPad 3

9,7

2048 x 1536

264

Samsung Galaxy Tab 2 7.0

7

1024 x 600

170

Der Bildschirm ist angenehm hell und zeigt natürliche, kräftige Farben. Außerdem erweist er sich als sehr blickwinkelstabil, sowohl bei vertikaler wie horizontaler Draufsicht. Für 199 Dollar kein schlechtes Display - doch an die Qualität des deutlich besseren Galaxy 2 7.0 kommt das Nexus 7 nicht heran.

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