Apple und Apps in Unternehmen

Gartner sagt Mac-Durchbruch voraus

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Gartner sieht im Mobility-Bereich eine rosige Zukunft auch für Macs von Apple. Firmen sollten sich auf den Support mehrerer Betriebssysteme einstellen.
Gartner-Analyst David Mitchell Smith: "In Zukunft wird Apple weiterhin von der Konsumerisierung profitieren."
Gartner-Analyst David Mitchell Smith: "In Zukunft wird Apple weiterhin von der Konsumerisierung profitieren."
Foto: Gartner

Entwickler stehen zunehmend unter dem Druck. Es gilt, für Management und Mitarbeiter mobile Applikationen bereitzustellen, die mobiles Arbeiten erleichtern und die Kunden stärker als bisher einbinden. Schon 2016 wird mehr als die Hälfte dieser mobilen Apps auf Basis hybrider Architektur entstehen. Das prognostiziert Gartner.

Demnach gewinnen hybride Architekturen an Attraktivität für die Anwender, weil sie die Portabilität von HTML5-Web-Apps mit einem nativen Container kombinieren, der den Zugang zu nativen Geräte-Features erleichtert. Laut Gartner kommt dies dem Streben der Unternehmen nach Apps entgegen, die auf verschiedenen Betriebssystemen funktionieren.

„Mobilität war für IT-Profis immer ein eigenständiges Thema, aber jetzt beeinflusst es Mainstream-Strategien und -Taktiken in weiten Gebieten wie Technologie-Enablement und Enterprise Architecture“, erläutert Gartner-Analyst Ken Dulaney. „Immer stärker erkennen Unternehmen, dass sie mehrere Plattformen unterstützen müssen – insbesondere, solange der Trend zu Bring-your-own-Device anhält.“

Hybride und native Architekturen

Mit den gesteigerten Möglichkeiten mobiler Endgeräte sei der Bedarf an Context Awareness gestiegen, weshalb Entwickler sowohl hybride als auch native Architekturen in Erwägung zu ziehen hätten. Alternativen zu Web Application Development seien gefragt, auch im Hinblick auf Ortungs- und Mapping-Systeme und sogar On-Device-Hardware wie etwa die Kamera.

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