Passcodes am iPhone

So funktionieren iOS-Sicherheitsmechanismen

18.03.2013
Von Marco Leitloff

Zeit gewinnen

Angenommen iPhone oder iPad ist in die Hände eines Diebes geraten, der möglichst schnell an die Zugangsdaten für das Online-Banking gelangen möchte. In diesem Fall hilft bereits eine vierstellige Code-Sperre, um über die Funktion „iPhone suchen“ per Fernverwaltung die Daten auf dem Gerät zu löschen. Entfernt der Dieb jedoch die SIM-Karte und vermeidet jede Verbindung zum Internet, hat er alle Zeit der Welt, um an die gespeicherten Daten zu gelangen. Eine längere, beispielsweise sechsstellige, PIN könnte jedoch ausreichend Zeit verschaffen, um rechtzeitig alle wichtigen Passwörter von E-Mail-Konten und Online-Banking-Seiten zu ändern.

Sind auf einem mobilen Gerät hochsensible Daten gespeichert, ist ein langes alphanumerisches Passwort unbedingt notwendig. Zumindest der Versuch sollte gemacht werden, die Informationen den Möglichkeiten entsprechend zu schützen.

Die richtige Balance zwischen Alltagstauglichkeit und Sicherheit zu finden ist weniger schwierig, wenn man versteht, wie die Code-Sperre funktioniert. Apple wird bemüht sein, auftauchende iOS-Sicherheitslücken möglichst zeitnah zu schließen, aber die Geräte sind nur so sicher wie das gewählte Passwort. (Macwelt)

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