Octopus soll Dropbox ersetzen

VMware integriert BYOD

23.05.2012
Von Hartmut Wiehr
Von VMware kommt ein neues Portal, das die Integration von Anwendungen für unterschiedlichste Geräte vereinfacht.
VMware-Chef Paul Maritz nimmt BYOD unter seine Fittiche.
VMware-Chef Paul Maritz nimmt BYOD unter seine Fittiche.
Foto: Hartmut Wiehr

Marktführer VMware hat ein Portal angekündigt, mit dem Angestellte Zugang zu all ihren Windows-Anwendungen und Online-Diensten haben, egal welches Gerät sie gerade für ihre Arbeit einsetzen – einen PC, einen virtualisierten Thin Client, ein Notebook, Tablet oder Smart Phone. Dies ist ganz im Sinne der Protagonisten von BYOD (Bring Your Own Device), die nach Möglichkeit nur noch ein gemeinsames Gerät für berufliche und private Zwecke einsetzen wollen.

Mit dem VMware-Portal, einer neuen Version von Horizon Application Manager (V 1.5), können Unternehmen ein leichteres Single Sign-on für ihre Mitarbeiter durchführen und die Nutzung der Firmenanwendungen monitoren. Wo die Mitarbeiter sich gerade aufhalten und mit welchen Geräten sie arbeiten, soll laut Hersteller keine Rolle spielen.

Im Unterschied zu der früheren Version, die von VMware nur als Hosted Service angeboten worden war, kann das Portal nun innerhalb des Unternehmens auf einem Server installiert werden. Das könnte einigen Anwendern ihre Sicherheitsbedenken nehmen.

Project Octopus als Alternative zu Dropbox

VMware hat ferner ein Update von View VDI (Virtual Desktop Interface) angekündigt, mit dem Endgeräte in eine gemeinsame virtuelle Umgebung eingebunden werden können. Eine Beta-Version einer neuen Software ("Project Octopus") stellt ein gemeinsames Repository für das Speichern und das Sharing von Dateien zur Verfügung. Alle Tools zusammen sollen BYOD unterstützen und zugleich den Administratoren die Kontrolle über den Gerätepark, die Applikationen und die Unternehmensdaten erhalten.

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