Mehr Virtualisierung und Cloud Services

BYOD hat hohe Priorität

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Zwei Drittel der befragten Unternehmen gaben die Verlagerung von Kommunikationsanwendungen in die Cloud als eine ihrer wichtigsten Prioritäten für ihre Arbeitsplatz- und Mobilitätsinitiativen der kommenden zwölf Monate an. Darüber hinaus nannten 58 Prozent die Einführung oder die Erweiterung der Nutzung cloudbasierter Telekommunikations- und Mobil-Services als eine ihrer wichtigsten Prioritäten im kommenden Jahr.

Zwei Drittel erlauben Wi-Fi-Zugriff

Mehr als zwei Fünftel der befragten Firmen haben den Zugang zu einem virtuellen Arbeitsplatz und den Austausch großer Datei-Mengen bereits implementiert. Ein Drittel verfügt zudem über einen hoch interaktiven Austausch zwischen Mobilgeräten und Netzwerk-Services. Hinzu kommen bald weitere 50 Prozent, die eine Implementierung planen. Zurückhaltender sind die Unternehmen bei der Nutzung von Video Streams. 15 Prozent sagen klar, dass sie daran nicht interessiert sind.

Die IT-Abteilung spielt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung von BYOD-Programmen, wie aus der Studie hervorgeht. In 63 Prozent der Firmen muss sie Rechenschaft für die Einrichtung und Änderung von Richtlinien ablegen, in 60 Prozent ist sie verantwortlich für deren Implementierung und Management.

In über einem Drittel der Firmen ist die IT beratend eingebunden, in einem weiteren Drittel wird sie lediglich informiert. Laut Forrester hängt das damit zusammen, dass in einem Fünftel der Unternehmen Vertrieb und Marketing die Zuständigkeit für die BYOD-Richtlinien übernommen haben. 15 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Telekommunikationslieferanten für ihre BYOD-Richtlinien rechenschaftspflichtig sind, während weitere 26 Prozent sagten, dass diese dafür verantwortlich sind.

Vier Fünftel der globalen IT-Entscheidungsträger mit formellem BYOD- Programm lassen ihre Mitarbeiter eine Vereinbarung unterschreiben, die sie an die formelle und dokumentierte BYOD-Richtlinie des Unternehmens bindet. Zwei Drittel gestatten es ihren Mitarbeitern, mit ihren privaten Geräten auf das Wi-Fi-Netzwerk des Unternehmens zuzugreifen.

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