Towers Watson: BMW und Audi für die Chefs

Rotstift bei Dienstwagen

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Weniger PS, eingeschränkte Wahlmöglichkeiten: Firmen drehen an vielen Schrauben, um die Kosten für Firmenautos zu senken. Das zeigt eine neue Studie.

Schick, so ein BMW 745d. Oder doch lieber ein Audi A6 3.0 TDI? Am Ende vielleicht ein BMW der 5er-Serie? Wer jetzt mit der Zunge schnalzt vor Begeisterung, sollte tunlichst einen Karrieresprung machen und ins General Management aufsteigen. Denn das genannte Trio führt die Liste der hierzulande beliebtesten Dienstwagen bei den hochrangigsten Managern an.

Der Audi A6 wird - in der TDI-Variante - von der Chefetage gerne gefahren.
Der Audi A6 wird - in der TDI-Variante - von der Chefetage gerne gefahren.
Foto: Audi AG

Das geht aus dem „Company Car Report 2012/13“ von Towers Watson hervor. Demnach geben die Arbeitgeber im Durchschnitt 68.000 Euro pro Dienstauto für die obersten Chefs aus. Die übliche Leasingrate liegt im General Management im Mittel bei etwa 1000 Euro.

Auch erweiterte Führungsriege fährt BMW oder Audi

Für Top Executives stehen im Durchschnitt rund 50.000 Euro zur Verfügung. Ausgegeben werden sie bevorzugt für drei Modelle: BMW 525d, BMW 530d und Audi A6 2.7 TDI Avant. Im mittleren Management liegt die Investitionsbereitschaft im Mittel bei 39.000 Euro, die zumeist in einen Audi A6 2.0 TDI, einen Audi A4 2.0 TDI oder einen VW Passat 2.5 gesteckt werden.

Bei Fachkräften liegt der Dienstautopreis im Durchschnitt bei 32.000 Euro. Gekauft werden laut Towers Watson vor allem der VW Golf 1.9 TDI Variant, der VW Passat 1.9 sowie der Ford S-MAX 2.0 TDCI. Erfasst sind hier sowohl Vertrieb als auch Nicht-Vertrieb.

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