Deutschland hinter Österreich

Online-Einkauf für 338 Euro pro Kopf

28.11.2012
Von Hartmut  Wiehr

Online-Shops finden generell leichter ausländische Kunden, weil der Internet-Zugriff und der Versand jenseits der Grenzen zumindest in der EU relativ unproblematisch sind. Kommen Pakete von Anbietern außerhalb der EU, fallen in der Regel Zollgebühren an. Für Österreich ergibt sich auf Grund der Nähe zum großen deutschen Markt eine besondere Situation. In der Studie heißt es: "Rund die Hälfte der Internet-Bestellungen in Österreich wird in ausländischen Online-Shops getätigt – zum größten Teil bei deutschen Händlern."

Weiter starkes Wachstum für Online-Handel in Österreich prognostiziert

Dies sind vor allem Unternehmen aus der Modebranche. Das IFH nennt zum Beispiel Anbieter wie Esprit, C&A oder Zalando. Auch Spielwarenhändler wie mytoys haben Kunden im Nachbarland.

Österreich ist an Deutschland vorbeigezogen, was die Pro-Kopf-Umsätze im Online-Handel betrifft.
Österreich ist an Deutschland vorbeigezogen, was die Pro-Kopf-Umsätze im Online-Handel betrifft.
Foto: IFH Köln

Während der Umsatzanteil des Internet-Bereichs am gesamten HandelHandel in Österreich im Jahr 2007 nur 1,8 Prozent betrug, ist er im Jahr 2011 auf 6,0 Prozent angestiegen. Im gleichen Jahr haben die Online-Shops in Deutschland einen Marktanteil von 6,7 Prozent erreicht. Das IFH Köln rechnet damit, dass sich das Umsatzvolumen im österreichischen Internet-Handel bis zum Jahr 2016 auf etwa 4,9 Milliarden Euro steigern wird. Das entspräche einer Steigerung um mehr als die Hälfte des aktuellen Marktvolumens. Top-Firmen der Branche Handel

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