Finance IT


Silostrukturen beseitigt

Neues Data Warehouse bei LVM Versicherung

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Die LVM Versicherung aus Münster arbeitet ab sofort mit einem neuen Data Warehouse. Die spartenübergreifende Datenbasis beruht auf einer SAS-Lösung und wurde von der LVM-Tochter Dibera entwickelt.
Die LVM Versicherung aus Münster arbeitet ab sofort mit einem neuen Data Warehouse.
Die LVM Versicherung aus Münster arbeitet ab sofort mit einem neuen Data Warehouse.
Foto: LVM Versicherung

Eine Datenbasis, die valide Informationen für alle Nutzergruppen vom Vertrieb bis zu den internen Stäben "wirtschaftlich effektiv aus einem Guss" liefert - mit diesen Worten umreißt Werner Schmidt, IT-Vorstand der LVM Versicherung in Münster, sein neues Data Warehouse. Entwickelt hat es der hauseigene IT-Dienstleister Dibera.

Ziel war es, alte Silostrukturen durch zentrale Datenstrukturen zu ersetzen. Das soll eine "360-Grad-Sicht" auf das Versicherungsgeschäft ermöglichen und eine Steuerung aus Gesamtunternehmenssicht gewährleisten.

Grundlage des neuen Data Warehouses ist die Lösung SAS Insurance Analytics Architecture. Auf dieser setzen die verschiedenen Anwendungen, zum Beispiel für Customer Relationship Management (CRMCRM), Controlling und Risiko Management, auf. Die in der SAS-Lösung enthaltene Analyse-Logik kann bei Bedarf an individuelle Anforderungen angepasst werden. Alles zu CRM auf CIO.de

Dibera-Geschäftsführer Thomas Koschlig begründet die Einführung einer zentralen Datenbasis vor allem mit ComplianceCompliance. Im Zusammenhang mit Solvency II sei dieser Schritt "zwingend notwendig" geworden, so Koschlig. Das Stichwort Solvency II umschreibt ein Projekt der EU-Kommission zu einer grundlegenden Reform des Versicherungsaufsichtsrechts in Europa. Läuft alles nach Plan, wird die Reform nach Erlass der Durchführungsbestimmungen ab Anfang 2013 national umgesetzt. Alles zu Compliance auf CIO.de

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