Finance IT


Finanz-Informatik und SaarLB im Gespräch

"Operation am offenen IT-Herzen"

15.11.2011
Von Ursula Pelzl
Die Landesbank Saar (SaarLB) hat die IT-Lösung OSPlus der Finanz Informatik eingeführt - mit geschäftsspezifischen Extras. Sie zeigt: Standardisierung schließt Individualität nicht aus.
Fridolin Neumann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Finanz-Informatik (FI) und Werner Severin, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der SaarLB (v.l.n.r.) im Gespräch mit CIO.de.
Fridolin Neumann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Finanz-Informatik (FI) und Werner Severin, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der SaarLB (v.l.n.r.) im Gespräch mit CIO.de.
Foto: Finanz-Informatik

Der Name ist Programm: OSPlus steht für One System - plus Extras. Sie schlagen die Brücke zwischen dem Wunsch zahlreicher Institute nach kostengünstigen standardisierten Software-Angeboten und individuellen Lösungen für geschäftsspezifische Anforderungen.

Nach der Umstellung von 428 deutschen Sparkassen ist die SaarLB eine von vier Landesbanken, die sich ebenfalls für die IT-Lösung desIT-Dienstleisters der Sparkassen-Finanzgruppe entschieden haben. Mit einer Bilanzsumme von rund 19 Milliarden Euro zählt die SaarLB zwar zu den kleineren Landesbanken, hat jedoch OSPlus nahezu durchgängig eingeführt.

Für Werner Severin, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der SaarLB, war die Entscheidung für OSPlus eine logische Konsequenz aus der hausinternen IT-Historie. "Wir sind seit mehr als 20 Jahren Kunde der ehemaligen Finanz-IT in Hannover und zweitens für alle landesbankspezifischen Anwendungen und Rechnungswesen Kunde der Nord/LB. So war klar, dass aus dieser Historie heraus eine Migration im Nachgang der Fusion von Finanz-IT und Sparkassen-Informatik erforderlich werden würde."

Ende 2009 sei erstmals die Frage aufgekommen, wie aus einem Interimskonstrukt und einer sehr komplexen Anwendungsarchitektur eine durchgängige Lösung zu finden sei. "Wir haben konkret drei Ziele verfolgt: Wir wollten die Finanz-IT-Welt und die Nord/LB-Anwendungen ablösen, zugleich aber geschäftsspezifische und geschäftsrelevante Subsysteme einbinden."

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